Konsolidierung senkt Infrastukturkosten

4. August 2005, 0:00 Uhr |
Siemens A & D ? hier das jüngst als »beste Fabrik« preisgekrönte Gerätewerk Erlangen ? gehört mit seinen 51800 Mitarbeitern zu den größten Geschäftsbereichen der Siemens AG. Foto: Siemens A&D

Konsolidierung senkt Infrastukturkosten. Zentralisierung der wichtigen IT-Dienste heißt das Motto bei Siemens Automation and Drives (A&D).Der Lohn der Mühe: Auf drei Jahre gerechnet, will der Hersteller gut 20 Millionen Euro einsparen.

Konsolidierung senkt Infrastukturkosten

Ob automatischer Antrieb hochmoderner Fertigungsstraßen in der Prozessindustrie, computergestützte Steuerung eines Karussells oder die Elektroinstallation in einer Privatwohnung ? Systeme und Produkte von Siemens A&D sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit 51800 Mitarbeitern ist A&D einer der größten Konzernbereiche der Siemens AG. Systematische Innovation sieht der Bereich als wichtige Triebfeder für anhaltenden Markterfolg. Zirka 6 Prozent vom jährlichen Umsatz investiert A&D in Forschung und Entwicklung.
Auch das Potenzial konsequenter E-Business-Orientierung hat der Unternehmensbereich frühzeitig erkannt: »Mehr als 60 Prozent aller Aufträge gehen heute auf elektronischem Wege ein und fast alle werden digital verarbeitet«, konstatiert Jürgen Groppe, Director of Infrastructure & Services bei Siemens A&D. In immer mehr Ländern eröffnet A&D neue Internet-Verkaufsplattformen, bei denen inzwischen mehr als 35000 Nutzer registriert sind. Sie lösen pro Monat etwa 20000 Online-Aufträge aus. »Für unsere IT bedeutet diese Entwicklung eine permanente Herausforderung«, sagt Groppe. Denn E-Business mit ausgeprägtem Kundenfokus verlangt hochsichere und absolut zuverlässige Systeme.

Bisher betrieb Siemens A&D sieben un-abhängige Rechenzentren, die für die informationstechnische Grundversorgung von deutschlandweit 19 Standorten verantwortlich waren. Zum Portfolio ihrer so genannten Corporate Services gehören insbesondere alle wichtigen Basisdienste wie der Betrieb von Datenbanken und Applikationsservern, File- und Print Services, Verzeichnisdienste, Document- und Workflow-Management bis hin zu Internet, Intranet und zentraler Datensicherung. »Eine zunehmend heterogene Systemlandschaft«, soviel war Groppe bereits 2002 klar, »konnte unseren wachsenden Ansprüchen an Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Kostenkontrolle langfristig nicht gerecht werden.«


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