Serverhersteller legt Halbjahreszahlen vor

Kosten für Personalabbau belasten Transtec

2. August 2004, 13:54 Uhr | Martin Fryba
Transtec-Chef Dieter Weisshaar muss die Kosten deutlich senken

Kosten für Personalabbau belasten Transtec. Der Serverhersteller Transtec ist im ersten Halbjahr kräftig in die roten Zahlen gerutscht und rechnet für das Gesamtjahr mit Verlusten. Der Umsatz ging deutlich zurück. Eine schleppende Nachfrage und Preisverfall bei Hardware machen dem Hersteller aus Tübingen zu schaffen. Im Kerngeschäft Server und Storage erwarten die Schwaben einen steigenden Absatz in der zweiten Jahreshälfte.

Kosten für Personalabbau belasten Transtec

Transtec hat im ersten Halbjahr 2004 einen Verlust vor Steuern in Höhe von 5,9 Millionen Euro geschrieben. Im Vorjahr lag das Minus bei 0,5 Millionen. Begründet wurde der hohe Verlust mit Kosten, die im Zusammenhang mit dem angekündigten Personalabbau angefallen waren. Für das Gesamtjahr geht CEO Dieter Weisshaar weiterhin von einem negativen Vorsteuerergebnis aus. Es wurden Einsparungen bei Sach- und Personalkosten in Höhe von 0,5 Millionen Euro monatlich beschlossen.

Zudem macht den Tübingern die schleppende Nachfrage sowie der Preisverfall bei Hardware zu schaffen. Die Umsätze in den ersten sechs Monaten 2004 lagen bei 27,4 Millionen Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatten die Erlöse 40,5 Millionen betragen, wobei darin die Umsätze der mittlerweile verkauften Tochter tec2b AG enthalten waren.

Im Kerngeschäft Server- und Storage-Lösungen erwartet Weisshaar im zweiten Halbjahr steigende Absatzzahlen und ein deutlich verbessertes Ergebnis.


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