Hochverfügbarkeits-Anforderungen
- Lager für die Datenmassen
- Hochverfügbarkeits-Anforderungen

Vor allem die Hochverfügbarkeits-Anforderungen von mittelgroßen Unternehmen will Hitachi mit Essential NAS bedienen. Das System skaliert in einem Cluster mit zwei Knoten bis 512 TByte. Bei Highend-Systemen mit hohem Durchsatz und Skalierbarkeit bis in den Petabyte-Bereich arbeitet HDS mit BlueArc zusammen. Fujitsu-Siemens widmet sich mit seinen neuen CentricStor-FS-Produkten ebenfalls dem Thema Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit. Alle Dateien sind über ein einziges Filesystem zugänglich. Die Systeme skalieren von 7,2 bis 384 TByte und sind hochverfügbar. Jeweils ein Gateway-Paar wird als Cluster inklusive Loadbalancing verkauft, dahinter befinden sich dann die Festplatten-Arrays. Jeder Cluster kommt fertig verkabelt vom Werk. Maximal vier der Heads, also zwei Cluster, lassen sich heute in ein System integrieren – geplant ist aber, diese Zahl zu erhöhen. Als Speichermedium werden SAS- oder SATA-Disks verwendet. Ein CentricStor-2000-System mit 24 TByte kostet 60000 Euro. Zielgruppe sind beispielsweise Universitäten, CAD-Bereiche oder Medienunternehmen. Einen anderen Ansatz wählt OnStor: Der Hersteller ermöglicht es mit seinem Gateway, unstrukturierten Content auf beliebigen Arrays im SAN zu halten und dort zu verwalten. Die Cougar-Cluster können bis zu acht Knoten und 32 virtuelle Server umfassen. Über 100000 Zugriffsoperationen pro Sekunde und Filer sind möglich. Pro Gerät stehen acht Gigabit-Ethernet-Ports und acht FC-Ports zur Verfügung. Die Gateways basieren auf einem 64-Bit-Netzwerkprozessor, eine fertig konfigurierte Aktiv-Aktiv-Konfiguration (»Cluster in a box«) kostet ab 122000 Dollar.
Reine Softwarelösungen Schließlich gibt es noch reine Softwarelösungen. Ein Beispiel, dem weitere folgen dürften, ist CAstor von Caringo. Mit seiner Cluster-Software für Content-Speicherung, die mit vielen Speicherarrays kombiniert werden kann, zielt der Hersteller auf ein höheres Marktsegment. Ein anderes Beispiel ist Open-E. Der Anbieter adressiert vor allem mittelständische Kunden. Wie weit sich Lösungen durchsetzen, die ganz auf eigene Hardware verzichten, bleibt abzuwarten – Charme hat diese Idee auf jeden Fall, weil die Kunden von den fallenden Preisen und steigenden Kapazitäten bei Arrays profitieren können.