Doch nicht nur die Hersteller aus der Elektronik- und Bekleidungsbranche haben in obskuren Zweitmarken scheinbar einen netten Nebenabsatzmarkt entdeckt. Auch die Automobilindustrie nutzt ihre zweite Chance und verkloppt die Autos, die eben hierzulande keiner mehr will, unter anderem Namen in China.
Ob der Smart in einer chinesischen Variante herumfährt, oder gleich ein Reis(e)bus wie der Neoplan Starliner plötzlich als »Zonda A9« auftaucht: Auch jedes Fahrzeug lässt sich zumindest äußerlich leicht kopieren. Selbst vor dem südkoreanischen Daewoo Matiz (Chevrolet) machen die chinesischen Kopierer nicht halt und machen daraus einen Chery QQ. Durch diese Maßnahmen kann sich wenigstens auch jeder Normalverdiener endlich problemlos einen »echten« Business-Benz oder Rolls Royce leisten: