Laptops und Thin Clients von Lenovo sind künftig mit „eLux“ von Unicon erhältlich. VAD Bytec übernimmt die Vorinstallation und Konfiguration des Betriebssystems. Die Bundles für den hybriden Arbeitsplatz bieten sich nach dem Ausstieg von Fujitsu aus dem PC-Geschäft als Alternative an.
Seit Fujitsu vor kurzem den Ausstieg aus dem Client-Geschäft beschlossen hat, kämpfen die Konkurrenten darum, die Marktlücke zu füllen. VAD Bytec, traditionell eng mit Fujitsu verbandelt, hatte sich schon vor acht Jahren mit Lenovo einen weiteren Hersteller ins Portfolio geholt. Jetzt erweisen sich die Laptops und Thin Clients als alternative Plattform für Unicons linuxbasiertes Betriebssystem „eLux", um Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz bereitzustellen.
„eLux“ ist ab sofort als vorinstallierte Software auf Lenovo Laptops und Thin Clients erhältlich, die über Bytec bezogen werden können. Der VAD übernimmt die Vorinstallation und Konfiguration des Betriebssystems auf den Geräten. Das beschleunigt die Implementierung für IT-Admins und verkürzt die Zeit bis zur Inbetriebnahme. Kunden und Reseller können die Rechner sofort nutzen, ohne dass eine manuelle Installation erforderlich ist.
„Angesichts des geplanten Rückzugs von Fujitsu aus dem europäischen Client-Business sehen wir eine steigende Nachfrage bei Hardware-Alternativen“, erklärt Unicon-CEO Philipp Benkler. eLux in Verbindung mit Lenovo sei die ideale Lösung für den hybriden Arbeitsplatz, um nahtlos auf VDI/DaaS zuzugreifen und virtuellen Desktop- und Anwendungsumgebungen optimal zu nutzen.
Ironie der Geschichte: Unicon stammt selbst aus dem Fujitsu-Konzern. Der Cloud-Software-Spezialist hatte sich erst vor zwei Jahren durch einen Management-Buyout von der Konzernmutter getrennt und auf eigene Füße gestellt. Mit Fujitsu wollte man auch weiterhin eng zusammenarbeiten. Nach deren Ausstieg aus dem Client-Geschäft in Europa fehlt dafür nun jedoch die Basis.
Die enge Kooperation zwischen Lenovo und Unicon soll höchste Standards bei Sicherheit und Aktualisierungen garantieren, da die Kompatibilität zwischen Hardware und Software kontinuierlich und umfassend überprüft und zertifiziert werde. Die enge Zusammenarbeit ebne den Weg für die Bereitstellung erstklassiger Hardware-Software-Bundles, die Systemhäusern, Service Providern und Unternehmen ein breites Spektrum von Vorteilen für digitale Workplaces bieten - von Kompatibilität und Stabilität bis hin zur Leistungsoptimierung, betonen die neuen Partner.
Ein weiterer Vorteil sei, dass mit es mit Bytec nur einen Ansprechpartner gebe, der sowohl Hardware- als auch Software-Support bereitstelle, wie Bytec-CEO Reinhold Egenter betont: „Bytec dient als zentraler Ansprechpartner für den IT-Channel, wodurch der Support für unsere Kunden vereinfacht wird. Dank Unicon und Lenovo können wir Resellern ein ganzheitliches Paket schnüren, das Hardware und Software kombiniert und somit einen Mehrwert im IT-Channel schafft. Dies stellt sicher, dass wir unseren Kunden eine umfassende Lösung bieten können, die ihre Bedürfnisse optimal erfüllt."