Mit integriertem Wimax-Modul liefert Lenovo einige seiner Notebooks aus, und das, obwohl diese Funktechnik noch alles andere als ein durchschlagender Erfolg ist.
Als 4G-Technik, so wie der UMTS-Nachfolger Long-Term-Evolution (LTE), wird Wimax gehandelt. In den USA sind bereits erste Dienste auf Grundlage dieser Technik verfügbar, etwa von Sprint.
Hier zu Lande fristet Wimax dagegen immer noch ein Schattendasein, etwa als Zubringertechnik für Gebiete, in denen kein drahtgebundener DSL-Anschluss verfügbar ist. Das hindert Lenovo allerdings nicht daran, mit Wimax-Notebooks vorzupreschen.
Den Beginn machen die Thinkpad-Systeme der Reihe X301 (Ultraportable), T400 sowie SL300 und SL500. Ende des Jahres sollen dann die Modelle W500 und 700, SL400 und X200 folgen.
In den Rechnern setzt Lenovo das Centrino-2-Chipset von Intel ein. Für den kombinierten Wimax-/WLAN-Zugang ist ein Modul aus Intels Wimax/Wi-Fi-Link-5050-Serie zuständig.
Noch offen ist, ob beziehungsweise wann Nutzer in Deutschland die Wimax-Thinkpads kaufen können. Hier zu Lande setzt Lenovo auf mobile Rechner mit UMTs-Zugang. Derzeit macht der Hersteller Werbung für die Kombination aus einem Thinkpad SL500 in Verbindung mit einem UMTS-Zugang von Vodafone.
Der User hat dabei die Möglichkeit, im Rahmen von »Vodafone Websessions« einen zeitlich begrenzten Zugang zum UMTS-Netz zu buchen. Ein Tagesticket kostet in Deutschland 7,95 Euro, ein internationaler Zugang für 24 Stunden an die 14,95 Euro.