Quartalsumsatz stagniert

Lenovo tritt auf der Stelle

2. Februar 2007, 5:47 Uhr | Martin Fryba

Der chinesische Hersteller Lenovo, der vor zwei Jahren die PC-Produktlinie von IBM übernommen hat, wächst beim Umsatz nur marginal. Das Unternehmen tut sich schwer, das Geschäft außerhalb Chinas auszubauen.

Im dritten Quartal des Fiskaljahres 2006/2007 hat der chinesische PC-Hersteller Lenovo ebenfalls wie im Vorjahreszeitraum knapp 4 Milliarden US-Dollar Euro umgesetzt. Der Gewinn nach Steuern kletterte dabei auf 58 Millionen Dollar von zuvor 49 Millionen Dollar. Finanzchefin Mary Ma sprach von einem schwierigen Quartal. Bei dem Bestreben, die Marke international zu verankern, seien Fortschritte erzielt worden, aber nach wie vor sei Lenovo außerhalb Chinas kein bedeutender Streiter, so Ma. Fast 40 Prozent der Erlöse erzielt der chinesische Hersteller im Heimatland, 26 Prozent in den USA und knapp 23 Prozent in Europa. In China ist Lenovo mit 36,2 Prozent Marktanteil eindeutig die Nummer Eins, aber vor allem in Nordamerika ist die Situation schwierig. »Wir verlieren Geld und Marktanteile in den USA«, klagte Ma.


  1. Lenovo tritt auf der Stelle
  2. Deutschlandgeschäft stark - Vertriebsstrategie schwierig

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