Lenovo übertrifft Erwartungen
Während Lenovo vor Jahresfrist noch tiefrote Zahlen vermelden musste, erzielte der chinesische Computer-Hersteller im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2006/2007 einen deutlichen Gewinn. Der Zuwachs ist nicht nur dem steigenden Marktanteil in Asien zu verdanken, auch in EMEA konnte Lenovo zulegen.

- Lenovo übertrifft Erwartungen
- Umsatztreiber Asien-Geschäft
Lenovo beendete das vierte Quartal 2006/2007 und damit das zweite Geschäftsjahr seit der Übernahme des PC-Geschäftes von IBM mit einem zufrieden stellenden Ergebnis. Der chinesische Hersteller konnte im Schlussquartal, das am 31. März 2007 endete, einen Nettogewinn von 60,1 Millionen Dollar erzielen. Im Vorjahresquartal musste das Unternehmen noch einen Verlust in Höhe von 116 Millionen Dollar vermelden. Mit dem aktuellen Quartalsergebnis übertraf Lenovo die Erwartungen der Finanzanalysten, die von einem Ertrag von 27,5 Millionen Dollar ausgegangen waren.
Der Umsatz legte von Januar bis März 2007 um 9,3 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zu. Nach eigenen Angaben verkaufte Lenovo im vierten Quartal weltweit über 17 Prozent mehr PCs und wuchs damit stärker als der Markt. »Es war in jeder Hinsicht ein solides Quartal und ein starkes Geschäftsjahr«, erklärte Konzernchef Yang Yuanqing. »Unser Abschneiden beweist, dass es uns nicht nur gelungen ist, unser Geschäft in aller Welt zu stabilisieren, sondern auch, dass unser Fokus auf Transaktionsgeschäfte und aufstrebende Märkte Früchte trägt. Lenovo konnte Zuwächse bei Marktanteil, Umsatz und Gewinn verzeichnen, sowohl im Notebook- als auch im Desktop-Segment, und in sämtlichen Regionen, wobei Nord- und Südamerika damit wieder in der Gewinnzone ist.«