Karrierefalle Social Networks?

Lieber Karriere als Social Networking

29. Oktober 2009, 17:33 Uhr |
Das Internet vergisst nichts: Wenn Fotos wie dieses auf Facebook einem (potenziellen) Arbeitgeber unterkommen, kann das Bild des Bewerbers / Mitarbeiters schnell Risse bekommen.

Jeder kennt Berichte über die negativen Folgen eines allzu freimütigen Auftretens in Sozialen Netzwerken. Das gibt offenbar potenziellen Nutzern von Xing, Facebook; Linkedin und Co. zu denken. Viele Internetnutzer verzichten auf die Mitgliedschaft in Social Networks aus Angst vor möglichen Schäden für ihre Karriere.

Laut einer Umfrage der Personensuche Yasni unter mehr als 1000 Internet-Nutzern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verzichten 49 Prozent ganz oder teilweise auf eine Mitgliedschaft in Social Networks – aus Angst vor negativen Folgen für ihre Karriere.

Allerdings gibt es Abstufungen bei der Netzwerk-Abstinenz: 31 Prozent verzichten generell auf Social Networks, während 18 Prozent lediglich die Mitgliedschaft in eher privat geprägten Netzwerken wie StudiVZ, Wer-kennt-wen.de oder Facebook verweigern.

Yasni-Geschäftsführer Steffen Rühl hat für die generelle Ablehnung von Sozialen Netzwerken kein Verständnis: »Das ist so als würde man nicht mehr aus dem Haus gehen, weil einen jemand sehen könnte.« Wer sich dagegen wie im richtigen Leben aktiv um sein »digitales Aussehen« kümmere, müsse aber keine Angst vor negativen Folgen haben.

»Im Gegenteil, er kann seinen Erfolg in der Karriere und auch privat gezielt erhöhen«, erklärt Rühl. Dabei seien allerdings Regeln zu beachten. So sollte man private Verbindungen von geschäftlichen trennen. »Man nimmt den Chef ja auch nicht zum Candle-Light-Dinner mit dem Partner mit«, so Rühl.


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