Linksys und IBM gehen Partnerschaft ein
Die Cisco-Division Linksys und IBM werden künftig zusammenarbeiten. IBMs Software »Tivoli Continuous Data Protection (CDP) for Files« wird in das Linksys-Portfolio für kleine Unternehmen integriert. Die Zukunft der Marke Linksys bleibt weiter ungewiss.
Die Cisco-Tochter Linksys und IBM haben sich auf eine Partnerschaft geeinigt. Die IBM-Software Tivoli Continuous Data Protection for Files wird künftig in das Portfolio von Linksys für kleine Unternehmen integriert. Die Lösung »Linksys by Cisco Continuous Data Protection for Files« (LBACDP) stellt kleinen Unternehmen eine automatische Backup- und Wiederherstellungsfunktion für ihre Daten bereit. IBM Tivoli Continuous Data Protection for Files ist eine integrierte Wiederherstellungslösung, die Daten bei Beschädigung, Benutzerfehlern, Viren oder Systemausfällen schützt. »Indem wir unsere Technologien mit verschiedenen Produkten von Partnerunternehmen verbinden, können wir den Markt für IBM Software-Produkte vergrößern«, sagt Daren Hanson, Director der IBM OEM Software Sales.
Über die Zukunft der Marke Linksys sind unterdessen erneut Spekulationen aufgekommen. Bereits bei Ciscos weltweiter Partnerkonferenz in der letzten Woche hatte CEO John Chambers gesagt, innerhalb der nächsten zwölf Monate würden alle Produkte unter einer Marke zusammengeführt. Ähnlich hat sich nun ein für das KMU-Geschäft bei Cisco zuständiger Marketingmanager geäußert. Gegenüber dem Fachmagazin »ComputerWorld« hat er offenbar gesagt, die Marke Linksys könne schneller verschwinden als erwartet.
Derweil hat die Linksys das Aus der Marke bisher dementiert. Nach der Vorstellung des neuen Logos »Linksys by Cisco«, das die beiden Marken in den öffentlichen Wahrnehmung enger verbindet, im März auf der CeBIT sagte der Regional Manager für die DACH-Region bei Linksys, Thomas Retzlaff: »Das werden wir in den nächsten Jahren auch so beibehalten.«
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