Lintec schreibt weiterhin rote Zahlen. Der sächsische Computerhersteller Lintec bleibt auch im abgelaufenen Geschäftsjahr im Minus. Die Geschäftsleitung sieht allerdings die Talsohle durchschritten.
Nichts Gutes verheißen die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres für Lintec. Der PC-Hersteller konnte zwar den Nettoverlust gegenüber dem Vorjahr um 51,3 Prozent auf 17 Millionen Euro reduzieren, dafür sackte aber der Umsatz um 53,9 Prozent auf 94,2 Millionen Euro ab. Der Verlust kommt laut Angaben der Geschäftleitung durch Einmaleffekte auf Grund der Umstrukturierung zu Stande. Die Reorganisierung sei aber nun abgeschlossen. Lintec hatte im vergangen Jahr seine Anteil an Intenso, einem Hersteller von CD- und DVD-Rohlingen und das Bluetooth-Geschäft der Tochtergesellschaft RFI verkauft. Mit diesem Schritt will sich Lintec wieder verstärkt auf sein Kerngeschäft, der Herstellung von PCs, konzentrieren.
Der PC-Anbieter beschäftigt nur noch 208 Mitarbeiter und reduzierte somit die Zahl seiner Beschäftigten von ehemals fast 400 Beschäftigten etwa um die Hälfte. Im laufenden Geschäftjahr erwartet Lintec wieder schwarze Zahlen im operativen Geschäft und rechnet mit einem Ergebnis von 35 bis 40 Millionen Euro.