Litec wagt sich ins Distributionsgeschäft

19. Januar 2007, 8:39 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Spagat zwischen Einzelhandel und Großhandel

Insofern ist Hoth überzeugt davon, dass der Spagat zwischen Einzelhandel und Großhandel durchaus funktioniert. Dass dies praktikabel ist, zeigen mittlerweile viele Distributoren mit Online-Shops für Endkunden. Die häufig heraufbeschworene Kanibalisierung findet nur dort statt, wo bewusst oder unbewusst schlampig mit der Preisgestaltung umgegangen wird, also den Resellern schlechtere oder zumindest keine besseren Konditionen bieten als den Endkunden.

Für das laufende Jahr hat sich Geschäftsführerin Hui-Yin Lee viel vorgenommen. So soll nicht nur der Facheinzelhandel weiter ausgebaut werden, sondern vor allem die Distribution. Dafür plant Litec den Umzug in eine neue Firmenzentrale nach Karlsfeld bei München. »Der Umzug ist für Sommer geplant. Verwaltung, Lager und Logistik werden dort etabliert. Außerdem ein Ladengeschäft für Selbstabholer, besonders von den Firmenkunden und natürlich unseren Fachhändlern aus der Region um München», erklärt Hoth. Parallel dazu wird das angestammte Geschäft in der Münchener City weitergeführt. »Daran werden wir nichts ändern.«

Obwohl Litec erst seit etwa drei Monaten das Distributionsgeschäft betreibt, hat Firmenbetreuer Hoth bereits rund 500 Fachhändler in der Kundendatei. »Bis Jahresende rechnet ich mit etwa 1.000 Kunden, die regelmäßig bei uns Ware ordern.« Gleichzeitig soll sich auch die regionale Zugehörigkeit der Händler ändern. Momentan bestellen überwiegend Reseller aus München und Umgebung bei Litec.

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  1. Litec wagt sich ins Distributionsgeschäft
  2. Der Start in die Distribution kam im zehnten Firmenjahr
  3. Spagat zwischen Einzelhandel und Großhandel

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