Die Hängepartie ist vorbei: Die Übernahme des angeschlagenen TV-Herstellers Loewe durch den Investor Stargate Capital ist abgeschlossen.
Nach langem Bangen kann der traditionsreiche deutsche Fernsehgeräte-Hersteller Loewe durchatmen: Der Kaufvertrag mit dem Investor Stargate Capital ist wirksam. Die Loewe-Geschäftsführung, der Münchner Investor Stargate Capital und ein von der Deutschen Bank geführtes Bankenkonsortium hätten alle Vertragsbedingungen erfüllt, teilte das Unternehmen mit. »Loewe kann sich nun wieder voll auf die Zukunft konzentrieren«, betont Loewe-Vorstand Matthias Harsch.
Das neue Konzept soll bereits auf der IFA Anfang September vorgestellt werden: »Loewe wird sich in Berlin erstmalig nicht mehr als reinrassiger TV-Hersteller sondern als Systemanbieter einer Home-Enterntainment-Plattform für den gehobenen Anspruch präsentieren«, stellt Harsch in Aussicht.
Am 8. Oktober 2014 wird die Loewe-Aktie vom Markt verschwinden. Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber CRN bestätigte, ist das so genannte De-Listing-Verfahren von Loewe aktiv eingeleitet worden. Ein halbes Jahr haben die Aktionäre jetzt Zeit, sich um ihre Aktien zu kümmern - mit anderen Worten: zu retten, was zu retten ist.