LSI bedient sich bei seinem System der sogenannten Split-Path-Technologie: Daten und Steuerinformationen werden über getrennte Pfade und Geräte an die Speichersysteme geleitet. Die Daten fließen bei ihrer Passage durch die sogenannten Data Path Modules, speziell dafür entwickelten Appliances. Das bedeutet einen radikal verkürzten Verarbeitungsweg, ähnlich dem in einem Cut-Through-Switch im LAN. Die Steuerinformationen müssen in einem PC-basierenden System einen kompletten Verarbeitungs-Stack durchlaufen. »Das eine bedeutet eine Verarbeitungszeit von etwa fünf, das andere von hundert Mikrosekunden«, erklärt Dr. Henning Rochow, bei LSI Senior Presales Engineer.
Zu den Neuerungen in Version 5.0 gehören die Integration von Thin Provisioning und die Möglichkeit, zentral rechtegesteuerte Zugriffshierarchien aufzubauen, die den Berechtigten in »ihren« Bereichen eingeschränkte Administrationsmöglichkeiten einräumen. Außerdem erlaubt das System die synchrone Spiegelung von Daten in einer Aktiv-Aktiv-Konfiguration, so dass im Notfall keine Zeitverzögerungen bis zum Wiederanlauf entstehen. Preisangaben wollte LSI nicht machen, die Lösung ist ab sofort über LSIs deutsche Channel-Vertriebspartner erhältlich.