Zum Inhalt springen

Ressourcenschonende Scans

Autor: Redaktion connect-professional • 19.6.2009 • ca. 1:20 Min

Von Köln aus sorgt das Systemhaus LVR-InfoKom für die IT des Landschaftsverbands und dessen über das gesamte Rheinland verteilte Einrichtungen, zu denen 40 Förderschulen, sechs Museen und zehn Kliniken zählen. Zu den Kunden von LVR-InfoKom zählen außerdem zwei Landesbetriebe in Nordrhein-Westfalen und verschiedene Verwaltungen aus dem kommunalen Sektor. Die Papierakte ist beim LVR ein Relikt der Vergangenheit. Die Daten von rund 200000 Leistungsberechtigten und Patienten sind heute bereits in digitaler Form erfasst. Sie müssen jederzeit verfügbar sein und aufgrund ihrer hohen Vertraulichkeit besonders sicher gespeichert werden. »Als wir die personenbezogenen Daten noch auf Papier bearbeitet haben, war die Beschaffenheit des Koffers für den Transport genau vorgeschrieben. Schon damals erfolgte die Sachbearbeitung teilweise durch Mitarbeiter zu Hause und die Akten wurden hin und her transportiert«, erinnert sich Ulrich Trapp vom Team Desktop Services der LVR-InfoKom. »Erlaubt war dies nur in einem Aluminiumkoffer mit Zahlenschloss.« In welcher Form heute die Si­cher­heit der digitalen Patientenakten ge­währ­leistet wird, erklärt Oliver Hoffmann, Ge­schäfts­führer von LVR-InfoKom: »Die Daten liegen auf zentralen Servern, auf die die Mitarbeiter mit­tels HTTPS und RSA To­ken über die LVR-Citrix-Umgebung zu­grei­fen, wo­bei diese Verbindung gesichert ist.« Nicht nur die Zugriffe von den Home Offices erfordern besonderen Schutz. Ein hohes Si­cherheitsniveau benötigt man auch für die rund 600 mobilen Nutzer. In einer dreimonatigen Pi­lotphase wurden daher zunächst 20 mobile UMTS-Subnotebooks mit dem Endgeräte-Schutz ausgestattet. »Die Kollegen haben auf ihren Geräten einen jederzeit aktuellen Schutz, der unbemerkt im Hintergrund läuft«, so Trapp. Das eingesetzte Programm arbeite im Übrigen be­sonders ressourcenschonend. Auch in der Scan-Phase sei die System- und Netzwerklast gering, sodass die Arbeit mit anderen Ap­plikationen nicht verlangsamt werde. So könne während eines Viren­scans ganz normal weitergearbeitet werden.