Managed-Services für Sprache schaffen Kostentransparenz
Voice-over-IP bringt etwa Flexibiltiät und einfachere Intergration von anderen Applikationen. Doch bisher hatte die IT-Abteilung mit TK wenig zu tun und wenig daher wenig Einblick in die Kostenstruktur. Hier können Managed-Services helfen. Network Computing sprach darüber mit Siemens Enterprise Communications.

- Managed-Services für Sprache schaffen Kostentransparenz
- Nutzen beim Management
Voice-over-IP ist nicht nur eine neue Technologie, die das Gesicht und den technischen Inhalt von TK-Anlagen verändert. Unternehmen werden plötzlich in die Lage versetzt, ihre VoIP-Anlage selbst zu betreiben. Für einen neuen Mitarbeiter muss nicht erst ein Techniker des Herstellers kommen. Dies kann der Administrator selbst erledigen. VoIP bringt deutlich mehr Flexibilität ins Unternehmen. Auch die Integration mit anderen Systemen wie CRM vereinfacht sich. Doch gleichzeitig muss sich ein Unternehmen dafür auch wieder das notwendige Know-how erarbeiten und auch vorhalten. Auch gehört die Telefonie nicht für alle Unternehmen zur Kernkompetenz. Für solche Unternehmen sind Managend-Services interessant. Network Computing unterhielt sich darüber mit Medard Schmidt von Siemens Enterprise Communications, der dort im Bereich Managed-Services Head of Global-Business-Development ist.
Schmidt sieht zunächst zwei Kundengruppen: Einmal gebe es die Unternehmen, die eine TK-Anlage kauften und auch selbst betrieben. Hinzu kämen Services wie für Wartung oder Installation. Auf der anderen Seite würden Firmen Teilprozess auslagern. Schmidt betont, dass es sich bei Managed-Services um ein Outtasking etwa von Sprache handle, kein Outsourcing. Der Vorteil davon liegt für ihn darin, dass ein Unternehmen einen Preis pro Port bekomme, der auch eine Finanzierung mit einschließe. Dies sei in der Regel Leasing. Damit stehe die Anlage auch nicht mehr in den Büchern.
Außerdem erfolgten die Ausgaben nicht auf einen Schlag wie bei einem Kauf. Weiter nennt Schmidt, dass sich das IT-Personal sich mehr Kernprozessen widmen könne. Interessanterweise wollten Unternehmen, so Schmidts Erfahrung, oft zwei Angebote, um vergleichen zu können: Eines für den Kauf der Anlage und eines für den Betrieb über Managed-Services.
IT-Leute waren bisher nicht mit der TK-Anlage beschäftigt. Mit VoIP ändert sich das. Für den IT-Entscheider ist es nun eher schwierig, einen Überblick über die entsprechenden Kosten zu bekommen. Schmidt erklärt, dass dieser nun exakt sehe, was er für Telekommunikation ausgebe. Dies lasse sich pro Port, Arbeitsgruppe, Abteilung oder Standort darstellen.