Der Marler Computerhersteller Maxdata will künftig vermehrt in Asien fertigen lassen, was am firmeneigenen Produktionsstandort Würselen für freie Kapazitäten sorgt. Unter dem Namen Manulogs wurde nun die Maxdata-Fertigung ausgegliedert und soll ab sofort auch für Aufträge Dritter zur Verfügung stehen.
Ab sofort sollen die Fertigungskapazitäten der Maxdata Gruppe auch für andere Unternehmen offen stehen: Seit dem 31. Mai 2007 firmiert die Maxdata Systeme GmbH mit Sitz in Würselen bei Aachen als Manulogs Manufacturing and Logistic Services GmbH. Manulogs will sich als Anbieter von Assemblierungs-, Logistik- und Serviceleistungen rund um moderne Informationstechnologie, nunmehr auch für Aufträge Dritte öffnen. Damit kann ab sofort ein umfassendes Leistungsportfolio von Einkauf und Beschaffung im globalen Umfeld über Engineering und Assemblierungsleistungen bis hin zur europaweiten Logistik und After Sales Services über Manulogs bezogen werden. Die Kunden können sich dabei sämtliche Leistungen modular aus einem Baukasten zusammenstellen.
»Wir verfügen in Würselen über modernste Fertigungstechnologien und hochqualifizierte, engagierte Mitarbeiter. Die Nähe zu den westeuropäischen Absatzmärkten ist ein weiterer Vorteil: Wer heute nah am Markt sein will, muss auf aktuelle Entwicklungen schnell und flexibel reagieren können«, so Maxdata-Chef Thomas Stiegler zur Ausgliederung der Produktion. Außerdem will Maxdata künftig vermehrt Fertigungsaufgaben nach Asien ausgliedern, was für zusätzliche freie Produktionskapazitäten sorgt. Maxdata hatte die Fertigung in Würselen 1999 von der Metro-Tochter Vobis übernommen und war danach rund ein Jahr lang als Auftragsfertiger für Vobis und andere Hersteller aktiv. Wegen zu geringer Margen wurde die Fertigung für Dritte damals allerdings eingestellt.
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