Maxdata: Trotz Umsatzplus höherer Verlust. Der PC- und Monitorhersteller Maxdata hat im zweiten Quartal 2004 einen Ebit-Verlust von fast 6 Millionen Euro geschrieben. Die Margen bei Flachbildschirmen und Notebooks sind stark unter Druck geraten. Dennoch hält der Vorstand am Ziel fest, das laufende Jahr mit einem Gewinn abzuschließen.
In allen Produktbereichen konnte der Marler Hersteller Maxdata im zweiten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus verbuchen und die Erlöse nach vorläufigen Ermittlungen um fast 6 Prozent auf 139,8 Millionen Euro steigern. Am stärksten fiel das Plus bei Servern aus, die Umsätze verbesserten sich um ein Drittel. Flachbildschirme legten um 23 Prozent, Notebooks um 16 Prozent und Desktops um 9 Prozent zu.
Allerdings musste Maxdata einen Verlust vor Zinsen und Steuern in Höhe von 5,8 Millionen Euro einstecken, 2,3 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Gründe hierfür waren »stark unter Druck geratene Vertriebsmargen« vor allem bei Flachbildschirmen und Notebooks sowie »sonstige Kosten«, die höher ausgefallen seien.
Vorstandschef Holger Lampatz ist dennoch zuversichtlich, die Jahresprognosen einhalten zu können. Er hofft auf ein starkes Jahresendgeschäft. Bei einem Umsatz von 680 bis 710 Millionen Euro will Maxdata ein Ebit von 4 bis 7 Millionen Euro schreiben. Bereist im dritten Quartal soll ein »leicht positives Ergebnis« möglich sein. Beim Umsatz rechnet Lampatz mit einem Plus von 10 Prozent auf 160 bis 170 Millionen Euro.