Auch nach Anmeldung der Insolvenz nimmt der Ärger für Maxfield-Gründer Franjo Pooth kein Ende: Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf leitete nun eine Vor-Ermittlung wegen des Verdachts auf Konkursverschleppung ein. Zudem steht die Kreditvergabe der Banken in der Kritik.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat gegen Maxfield-Geschäftsführer Franjo Pooth eine Vor-Ermittlung wegen des Verdachts auf Konkursverschleppung eingeleitet. Wie Staatsanwalt Arno Neukirchen gegenüber der Rheinischen Post erklärte, handele es sich bei dem Vorgehen um die in Insolvenzfällen übliche Routine. Doch fügte Neukirchen an: Im Fall Pooth habe man »sich die Akte etwas schneller kommen lassen«. Kommt es zu einem Verfahren gegen den Maxfield-Gründer und Ehemann von Werbestar Verona Pooth, droht dem gescheiterten Unternehmer eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Bereits im Herbst vergangenen Jahres war Maxfield finanziell ins Schlingern geraten (CRN berichtete ). Am 18. Januar reichte Firmenchef Franjo Pooth beim Amtsgericht Düsseldorf Insolvenz ein (CRN berichtete ). Nach Angabe der Bild-Zeitung sei die Finanzlage des Unternehmens schon seit längerem angegriffen gewesen. So zitiert das Blatt aus dem Wirtschaftsprüfungsbericht für das Geschäftsjahr 2006, als Maxfield trotz Umsatzerlösen von 26,3 Millionen Euro einen Jahresfehlbetrag von 4,6 Millionen Euro ausweisen musste.