Mediagold wird zu Avanquest
Mediagold wird zu Avanquest. Mediagold, seit Oktober Teil der BVRP Software Group, erhält nun auch einen neuen Namen und firmiert künftig wie die anderen Landesgesellschaften von BVRP unter dem Namen Avanquest Deutschland GmbH. Der Republisher will künftig verstärkt über Reseller verkaufen.
Mediagold wird zu Avanquest
Das einheitliche Branding als Avanquest soll nach Unternehmensangeben die enge Zusammenarbeit der Landesgesellschaften untereinander hervorheben. Die Vorteile dieser Kooperation streicht auch Andrew M. Goldstein, ehemals Geschäftführer von Mediagold und künftig Executive Director von Avanquest Worldwide, heraus: »Wir können uns nun auf die Testergebnisse der anderen Landesgesellschaften stützen. Beispielsweise hat die amerikanische Avanquest die Cyberlink-Produktlinie an DVD-Software überprüft, die wir nun auch in Deutschland vermarkten.« Dieses Netzwerk hat es möglich gemacht, binnen drei Monaten 47 Produkte zu evaluieren und auf den Markt zu bringen. Seit der Gründung im Juni 2003 haben die Avanquest-Firmen über 120 Third-Party-Produkte in 14 Länder auf den Markt gebracht.
»Mit der Stärke unseres Netzwerkes bieten wir auch kleineren Software-Firmen die Möglichkeit, in Märkte vorzustoßen, zu denen sie sonst nur schwer Zugang finden würden«, betont Goldstein. Das Unternehmen tritt selbst als Softentwickler auf, sichert Drittanbietern aber strikten Schutz ihrer Patente und weitreichende Unterstützung zu.
München wird neues europäisches Hauptquartier von Avanquest. Die deutsche Landesgesellschaft, in der Vergangenheit fast ausschließlich auf Retail fokussiert, will künftig verstärkt über Reseller verkaufen. »Wir streben in diesem Jahr einen Umsatzanteil von 15 bis 20 Prozent über den Channel an«, erklärt Goldstein. Zu den bisherigen Distributoren wie Trade Up sollen noch weitere hinzukommen. Das internationale Ziel von Avanquest, etwa die Hälfte des Umsatzes über Channel-Partner zu erzielen, wird allerdings in Deutschland nicht so schnell zu realisieren sein, denn derzeit vertreibt die Firma fast ausschließlich direkt. Zudem kündigte Goldstein an: »Wir werden unsere Retail-Erfahrung weiter nutzen«.
