Medimax: Die ersten Märkte müssen schließen

Online-Tochter ist relativ leicht zu veräußern

Auch ein weiterer Medimax- Markt der Promarkt Handels GmbH muss aufgeben: Und zwar die Niederlassung in Weiden in der Oberpfalz. Ursprünglich, also vor dem Deal mit EP, eine stationäre Filiale der Promarkt Online GmbH. Diese sei aus »historischen Gründen« geschlossen worden, so der Sprecher des Insolvenzverwalters. Der Medimax in Weiden sei in punkto Umsatz schon immer hinter den anderen Flächenmärkten zurückgeblieben. Für alle anderen Medimax-Niederlassungen der Wegert-Brüder werde eine »langfristige Lösung über den Insolvenzplan « angestrebt. Der Insolvenzverwalter geht davon aus, dass alle verbliebenen Märkte nach wie vor von EP beliefert werden.

Das Insolvenzverfahren gegen die Multi-Media Promarkt Handels GmbH ist mittlerweile eröffnet. Die Verhandlung begann am 8. Mai, die Gesellschaft wurde deswegen aufgelöst, wie eine Pflichtmitteilung im Handelsregister besagt. Nach Informationen diese Zeitschrift versucht der Insolvenzverwalter ein und denselben Käufer sowohl für die stationären Medimax-Filialen als auch für Promarkt Online zu finden. Eine schwierige Aufgabe, denn nur die Online-Tochter, zuletzt mit einem Jahresumsatz zwischen 30 und 50 Millionen Euro, ist relativ leicht zu veräußern. »Es wird nicht einfach werden, für die Flächenmärkte einen Abnehmer zu finden. Diese sind einfach zu unattraktiv«, so ein Insider.

Es ist also zu befürchten, dass den Mitarbeitern der übrigen insolventen Medimax-Märkte das gleiche Schicksal droht wie den Angestellten der Filialen in Gräfelfing und Weiden.

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2. Online-Tochter ist relativ leicht zu veräußern
3. Die Wegerts – jahrelanger Kampf ums Überleben