Data One hat die Anwendung mit dem Microsoft.NET Compact Framework entwickelt und synchronisiert die mobilen Daten mit einem Microsoft SQL Server. Der Synchronisierungsprozess nimmt bei etwa 20.000 Materialien nur wenige Sekunden in Anspruch. Die Mobile Devices von Psion sind mit Microsoft Windows Mobile ausgestattet sowie Microsensys RFID Readern, um die Informationen aus den RFID-Tags auszulesen.
Nachdem alle elektronischen und mechanischen Ersatzteile gekennzeichnet und alle Administratoren und Anwender geschult waren, konnte die Lösung reibungslos in Betrieb genommen werden. Die Data One-Lösung wickelt heute vollständig die mobile, RFID-gestützte Warenentnahme ab, übernimmt die Kennzeichnung und Beschreibung von Materialien sowie die Materialsuche und die Listung entnommener Materialien. Benötigt ein Mitarbeiter ein Ersatzteil, dokumentiert er die Entnahme auf seinem Psion Mobile Device und der Vorgang wird am PC des Materialmanagers eingebucht. Dank eines RFID-Schlüsselanhänger authentifizieren sich alle Mitarbeiter mittels RFID, so dass jederzeit nachgewiesen werden kann, wer das Material entnommen hat.
Bevor der Mitarbeiter das Material entnimmt, muss es vom mobilen Gerät gescannt werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil: Auch für die Buchhaltung der Electrabel in Berlin ist die Materialentnahme sichtbar. »Uns war es besonders wichtig, die Qualität im Materialmanagement zu steigern und gleichzeitig auch die Produktivität in der Materialverwaltung zu erhöhen. Wir haben unsere Ziele innerhalb kürzester Zeit erreichen können«, resümiert RFID-Projektleiter Peter Britz. Aufgrund der erzielten Verbesserungen, nämlich der deutlichen Reduzierung der Ersatzteilemenge von 18.000 auf 12.000 sowie der Anzahl der Lagerräume von 22 auf 15, hat das Energieunternehmen inzwischen eine Lagerplatzverwaltung, eine Materialnachbestellung und eine Administrationskonsole für die Benutzerverwaltung eingeführt.