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Funktionale Anforderungen werden erfüllt

Autor:Redaktion connect-professional • 16.3.2009 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Mehr Effizienz durch kommunale Doppik
  2. Funktionale Anforderungen werden erfüllt

Bensheim hat sich nach einem gründlichen Auswahlverfahren für eine SAP-Lösung entschieden, die auf dem Mittelstands-ERP-Paket SAP Business All-in-One basiert. Das Komplettpaket sei »funktional auf unsere Anforderungen ausgelegt« heißt es aus der Verwaltung. »Den Mitarbeitern wurde sehr ausführlich und grundlegend erklärt, was sie erwartet. Unsere Partner und unser Projektleiter haben hier ein Klima des Vertrauens geschaffen, von dem alle sehr profitierten«, so der Bürgermeister. Den Realitätstest haben die Bensheimer zunächst in einem überschaubaren Rahmen vollzogen. Dafür wurde der städtische Bauhof als Eigenbetrieb ausgegliedert und wurde zum Trainingszentrum, in dem der Echtbetrieb der doppelten Buchführung ausprobiert werden konnte. Der Bauhof wurde mit nahezu allen Prozessen ausgestattet, die auch für die Kernverwaltung von Bedeutung sind, mit Ausnahme des Bereichs Veranlagung – also Steuern und Abgaben. »Das Pilotprojekt hat sich bestens bewährt«, freut sich Bürgermeister Herrmann. Dabei hätten die Anwender wichtige Erkenntnisse beispielsweise darin erhalten, wie das Anlagevermögen erfasst und bewertet oder wie die Eröffnungsbilanz erstellt wird. Der Echtbetrieb im Bauhof habe nicht nur die Handhabung der Software nahe gebracht, sondern auch die Prinzipien der kommunalen Doppik. Für Bürgermeister Herrmann steht fest: »Wir gewinnen durch die Doppik in unserer täglichen Arbeit an Effizi­enz. Das kommt den Bürgern unmit­telbar zugute. Außerdem steige die Transparenz. Das erleichtere dem Stadtrat und seinen Ausschüssen die Arbeit. Und eine standardisierte, offene Software ermöglicht auch eine engere Vernetzung mit anderen Kommunen – Herrmann denkt dabei auch an die EU-Dienstleistungsrichtlinie: »Wir können möglicherweise mit Partnerkommunen Leistungen gemeinsam erbringen, Synergien nutzen.« Das müsse das Ziel der Zukunft sein, nämlich mehr interkommunale Kooperation.