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Nicht nur für Großunternehmen

Autor: Redaktion connect-professional • 25.9.2008 • ca. 1:10 Min

Wer die kurzen Handlungszyklen kennt, denen heute die meisten Unternehmen durch das weltweite Agieren-Müssen ausgesetzt sind, kann nachvollziehen, dass die IT-Infrastruktur da oft nicht mehr mitkommt. Da müssen übernommene Firmen integriert, abgespaltene ­Geschäftseinheiten ausgesteuert und schnelle Veränderungen verkraftet werden. »Unser mittelständisches Unternehmen (1700 Mitarbeiter) hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt und damit auch die Aufgaben unserer Mitarbeiter. Um diesen veränderten Bedingungen gerecht zu werden, mussten wir über die entsprechende Infrastruktur einen struk­turierten Wissenszugang ermöglichen«, heißt es bei Blanco, einem Spezialisten für Edelstahlspülen sowie Catering- und Medizin-Equipment. Man hat deshalb auf der Basis von SAP Netweaver Identity Management unter anderem die ­Berechtigungsvergabe automatisiert, sodass sich »die Datenqualität, die Sicherheit und die Transparenz von Benutzer- und Berechtigungsdaten über alle Systeme hinweg wesentlich erhöht hat«. Das Beispiel zeigt, dass das Management der Unternehmens-Identitäten nicht nur Großunternehmen, sondern alle angeht. »Eine Topologie mit nur wenigen hundert Identitäten, die sich dann aber über zehn verschiedene Zielsysteme verteilt, deren Profil in Bezug auf ­Datenhoheit, Rollenverwaltung und Genehmigungsverfahren komplex ist, kann einen höheren Aufwand erzeugen als die einmalige Einführung eines Identitätsmanagementsystems bei einem Großunternehmen, bei dem nur die »wichtigsten« Datenquellen angeschlossen werden«, weiß Dr. Peter Gergen, Pre­sales Specialist Identity Management, SAP Deutschland. Die Walldorfer haben das von dem norwegischen Hersteller Maxwell zugekaufte Identity Management-Produkt in ihre Netweaver-Suite integriert und ver­suchen durch sanfte Übergänge aus den gängigen ERP-Anwendungen in die Welt der Identitätsverwaltung zu punkten. In der Tat ist das Personalverwaltungsmodul von SAP neben dem Active Directory von Microsoft ein oft gewählter Ausgangspunkt für die Einführung von Identitäts­management.