Verdoppelung des Axapta-Channels

Microsoft erwartet starkes Wachstum durch neue ERP-Lösung

22. September 2006, 11:41 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Reseller und ISVs gesucht

Dabei will Microsoft nicht nur Systemhäuser als Reseller gewinnen, sondern auch Independent Software Vendors (ISV) mit vertikaler Ausrichtung. »Es gibt viele kleine ERP-Hersteller, die sehr gute Branchenmodule anbieten, aber den schnellen Entwicklungszyklen immer schwerer folgen können«, so Ruchatz. Diese Ansicht teilt auch Jeff McKee, Director of Global Product Management für »Dynamics AX«: »In zehn Jahren werden SAP und Oracle die einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten für uns sein«. Von den 300 ERP-Anbietern, die es nach Einschätzung von Microsoft in Deutschland gibt, hätten die wenigsten das nötige Potenzial für Forschung und Entwicklung, ergänzt Ruchatz. Die kleineren Hersteller, die sich Microsoft anschließen, können so dem Manager zufolge an Entwicklungskosten sparen, da sie keine komplette Produktsuite mehr pflegen müssen. Zudem profitiere der Partner von der Marke Microsoft.

Die neue Version lässt sich mit »Office 2003« und der Windows Server System-Familie verzahnen. Die Anbindung an »Office 2007« soll erst mit dem Update 4.1 im kommenden Jahr vollzogen werden. Der Konzern verspricht in diesem Zusammenhang, dass der Kunde auf die neuen Versionen nur noch maximal 18 Monate warten müsse, nicht wie bei der aktuellen Version vier Jahre.

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