Im Server-Bereich will das Unternehmen seine Marktmacht noch weiter ausbauen. Bei einem Marktanteil in Deutschland, der laut IDC nach Stückzahlen bei 72 Prozent liegt, stellt sich allerdings die Frage, wohin die Reise noch gehen soll. Laut Berg steht der Software- Riese im Bereich der Datenbanken noch an zweiter Stelle hinter Oracle. Doch auch hier gibt er das ehrgeizige Ziel aus, den Wettbewerber in den nächsten zwölf Monaten mit »SQL 2008« zu überholen. Die finale Version dieser Software wird aber erst im zweiten Quartal verfügbar sein.

Computacenter betreut einen großen Kunden, der sein Betriebssystem nun von Linux auf Windows umstellt. Der IT-Dienstleister Pharmatechnik zählt 25 Prozent der deutschen Apotheken (rund 5.000) zu seinen Kunden und wird diese im Laufe der nächsten fünf Jahre vollständig auf das neue System migrieren. »Ein solcher Wechsel wäre vor der neuen Version nicht möglich gewesen«, sagt Schwimmer von Computacenter. Die Hauptkunden für die neue Version des »Windows Server« erwartet Microsoft dennoch bei den Firmen, die vorher die Version 2003 im Einsatz hatten.

Andere Partner sehen die Vielzahl der Funktionen, die Microsoft jetzt abdecken will, eher skeptisch. »In Bereichen wie Virtualisierung und Network Protection arbeiten wir lieber mit den Spezialisten zusammen«, erklärt Ulrich Meißner, Systemberater Vertrieb vom Systemhaus Bios.

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