Microsoft hat im ersten Quartal mit einem Umsatz von 15 Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von sechs Milliarden Dollar neue Schallmauern durchbrochen. Obwohl das Ergebnis über den Erwartungen der Finanzanalysten lag, soll es ein Kostensenkungsprogramm geben.
Krise, welche Krise? Das Schwergewicht Microsoft zeigt sich, zumindest derzeit noch, völlig unbeeindruckt von den Turbulenzen an den Finanzmärkten. Im ersten Quartal des Fiskaljahres 2009 wuchs der Umsatz um neun Prozent auf 15,06 Milliarden Dollar. Auch der Nettogewinn legte um zwei Prozent zu und stieg auf 5,999 Milliarden Dollar an. Das Unternehmen profitierte vor allem davon, dass die Kunden zum großen Teil ihre langfristigen Wartungsverträge verlängert haben.
Fast in allen Bereichen operiert Microsoft erfolgreich, das einzige Sorgenkind ist das Online Service Business. Hier hat sich der Verlust mit 480 Millionen Dollar fast verdoppelt. Finanzchef Chris Lidell sprach dennoch von einem starken Resultat in einem schwierigen Umfeld. Egal wie sich die Wirtschaft entwickelt, wolle sich Microsoft auf eigene Stärken konzentrieren. Auch im Online Geschäft hat Microsoft zwar den Umsatz ausbauen können, es aber nicht geschafft, auch Geld damit zu verdienen.