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In den Fällen ging das Geschäft aber an der Distribution vorbei. Denn Systembuilder-Versionen, die Microsoft von Officeund Windows-Server-Produkten anbietet, vertreibt der Software- Riese über sechs Distributoren (Actebis, Also, COS, Devil, Ingram Micro und Tech Data). OEM-Versionen gehen dagegen direkt an die Hersteller. Nach einem der Kriterien erhalten Anbieter, die weniger als 6000 Rechner im Monat fertigen, in der Regel einen Systembuilder-Vertrag.
Als Channel-Konflikt möchte Berchtenbreiter die Irritationen gleichwohl nicht werten. Vielmehr mangelte es seiner Einschätzung zufolge nur an Transparenz in der Kommunikation. »Der Konflikt, sofern es denn überhaupt einen gab, resultierte daraus, dass die Gruppe der Unternehmen, die Rechner fertigen, von zwei unterschiedlichen Microsoft-Bereichen betreut wurde. « In einer solchen Situation stelle »der interne Abstimmungsprozess eine Herausforderung« dar. Doch dieses interne Hindernis hat Microsoft mit der Neuordnung beseitigt. Tatsächlich brandete bei den Distributionspartnern wegen der unklaren Verhältnisse immer Mal wieder Unmut auf. Allerdings erwartet die Distribution, dass »der Zwist« mit den neuen Strukturen beendet ist.
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