Lineares Licht

Mit LED-Stripes den Wohnraum inszenieren

21. Januar 2020, 10:50 Uhr | Cornelia Meier
Fernsehen wird angenehmer und komfortabler, wenn der Hintergrund sanft aufgehellt ist.
© licht.de | Paulmann

Ein vielseitiges Werkzeug aus der Trickkiste der Lichtplaner ist lineares LED-Licht - es schafft Ambiente und erzeugt Emotionen. Tipps zum richtigen Einsatz gibt die Brancheninitiative licht.de.

Indirekte Beleuchtung ein wichtiger Baustein für eine angenehme und abwechslungsreiche Lichtstimmung. Über eine Reflexion an Wand-, Boden- und Deckenflächen sorgt sie für weiches und diffuses Licht. Ob leuchtende Regalböden, ein durch Licht scheinbar schwebendes Bett oder beleuchtete Stucksimse in der Altbauwohnung – LED-Lichtbänder verbreiten Atmosphäre und lassen kleine Räume größer wirken.

“Die Lichtquelle selbst sollte stets verborgen sein, damit der Betrachter nicht geblendet wird“, rät Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer der Brancheninitiative licht.de. LED-Stripes und LED-Lichtleisten können etwa mit Klebestreifen angebracht werden und werten den Wohnraum auf.

Wenn es ein bisschen mehr sein darf: LED-Streifen für Ein- und Aufbau

Fest installierte LED-Lichtbänder sind aufwendiger in der Montage, dafür aber meist effizienter und langlebiger. Sie werden in Profile eingesetzt, die Wärme wirksam ableiten und die Lichtquelle schützen. Außerdem eignen sie sich für die durchgehende Beleuchtung mit Vouten.

Bei linearen Profilen wird zwischen Einbau- und Aufbauversionen unterschieden. Mit speziell für Rigips-Verblendungen entwickelten Einbauprofilen kann beispielsweise der Übergang von der Wand zur Decke beleuchtet werden: So entsteht der Eindruck einer schwebenden Decke.

“Aufbauprofile haben den Vorteil, dass keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden müssen. Sie können als Streifen an Wand oder Decke oder beispielsweise auch als Fußbodenleisten eingesetzt werden“, erklärt Waldorf.

Auf die richtige Lichtfarbe kommt es an

In Wohnräumen werden warmweiße Lichtfarben (unter 3.300 K) bevorzugt, dabei sollte auf eine gute Farbwiedergabe (mindestens Ra 80) geachtet werden. Eine bessere Farbwiedergabe – etwa Ra 90 – empfiehlt sich für den Esstisch und die Küche, denn sie lässt die Farbe der Lebensmittel besonders natürlich wirken.

Verfügbar sind auch Modelle, die kalt- oder warmweißes Licht mit farbigem Licht in einem Stripe vereinen – zum Beispiel RGB KW oder RGB WW. So lässt sich mühelos zwischen Licht zum Lesen und Arbeiten oder farbigem Stimmungslicht wechseln. Je nach Steuerung oder App sind auch sanfte Lichtverläufe programmierbar.

Mehr Ideen für Licht im ganzen Haus bietet die Broschüre licht.wissen 14 “Licht für Wohnräume“.


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