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IT-Verantwortliche bleiben Web 2.0 fern

Absicherung meist zu aufwendig

Autor:Lars Bube • 16.6.2010 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Mittelstand lehnt Social Media weitgehend ab
  2. Absicherung meist zu aufwendig

Für viele der IT-Verantwortlichen stehen Aufwand und Nutzen bei den Web 2.0-Angeboten einfach in keinem sinnvollen Verhältnis. Denn bei ihrem Einsatz im Unternehmensumfeld sind die Risiken und die dadurch nötigen Absicherungsmaßnahmen nochmals erheblich höher, als beim privaten Gebrauch. Immer öfter und gezielter versuchen Kriminelle aus dem Internet an die Daten von Business-Profilen heranzukommen und so Zugang zu weiteren Kontakten oder auch Logins und Dateien der Opfer zu bekommen – gerade der deutsche Mittelstand als Innovationsmotor ist eines ihrer bevorzugten Ziele (siehe: Zahl und Qualität der Cyberangriffe auf kleine Firmen steigt). Doch auch ganz legal können die Netze die Daten gefährden, wenn die Nutzer allzu blauäugig alles für jeden einsichtig preisgeben, weshalb etwa Open-Xchange CEO Rafael Laguna mit einem deutlichen »Command Your Data!« auch mehr Eigenverantwortung der Nutzer im Umgang mit dem Web 2.0 fordert.

Darüber hinaus widersprechen die Antworten der Befragten ganz nebenbei auch der immer wieder geäußerten These, dass sich Web / 2.0 und Print-Medien gegenseitig ausschließen oder gar kannibalisieren würden. Für 60 Prozent der bei Social Media aktiven unter den befragten Verantwortlichen aus den KMU ist gleichzeitig auch die Lektüre mindestens einer gedruckten IT-Zeitschrift pro Woche Informations-Pflicht.