Mittlerweile gibt es gefälschte Mobile EC- und Kreditkartenscanner auf dem Schwarzmarkt, die nicht all zu teuer sind. Trickbetrüger erschleichen sich so die notwendigen Daten, um das Konto abzuräumen.
Eigentlich ist die Masche nichts Neues. Schließlich sind Kriminelle sehr aktiv, um über Attrappen an Geldautomaten die Kontodaten von Nutzern abzugreifen. Die Folgen werden dem Anwender erst deutlich, wenn sein Konto leer ist. Nun gehen die Betrüger einen Schritt weiter: Sie operieren mit gefälschten EC- und Kreditkartenscannern. Vor diesen mobilen Geräten warnt Trend Micro. Die Komponenten lesen ebenfalls die Daten der Karte aus. Solche Geräte kommen etwa in Restaurants zum Einsatz.
Der gefälschte Scanner kann den Verkehr mit dem Bank-Server nicht nachbilden. Deshalb haben sich deren Entwickler etwas einfallen lassen. Das Gerät bricht die scheinbare Transaktion mit einer vorgetäuschten Warnmeldung ab.
Für nur 1000 Euro sind die Geräte auf dem Schwarzmarkt zu haben. Dabei verdienen sowohl die Hersteller als auch die Trickbetrüger. Letzterer behält 60 Prozent des Gewinns. 40 Prozent bekommt der Produzent.
Trend Micro warnt besonders im Ausland misstrauisch zu sein. Denn dort kennt man nicht die Leute nicht, weil als Urlauber dort nicht öfters einkauft. Ein weiteres Hemmnis ist, mit sich mit den unbekannten Behörden auseinanderzusetzen. Und schließlich wird es durch eine fremde Sprache noch einmal schwieriger.