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Mobiles Unified-Communications

24. April 2013, 13:58 Uhr | Mathias Hein, freier Consultant in Neuburg an der Donau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Apps sind der Schlüssel zum mobilen Unified-Communications

Trotzdem noch einmal die Frage: Warum sind Apps der Schlüssel zu UC?

Die Apps mit integrierten UC-Funktionen sind dazu da, die Unternehmenskommunikation und die Geschäftsprozesse zu verbessern.

Apps bringen Ordnung in das Durcheinander mehrerer UC-Clients auf den Geräten der Anwender.
Apps vereinfachen die Geschäftsprozesse, da diese optimal auf den Workflow der Unternehmen abgestimmt sind.
Apps sorgen für einen schnellen ROI, da diese in der Regel in Geschäftsprozesse integriert sind und somit die Arbeits- und Transaktionskosten reduzieren.

Warum sind die Apps in vielen Unternehmen trotzdem gescheitert? Es besteht sicherlich kein Mangel an geeigneten Anwendungen. In zahlreichen Feldstudien haben viele Unternehmen bereits nachgewiesen, wie einfach sich Apps in die vorhandenen IT-Ressourcen der Unternehmen integrieren lassen. Meist scheitern die Projekte daran, dass die Verantwortung von UC in den Händen der Telefonabteilung liegt. Diese Abteilungen arbeiten und denken traditionell immer noch sehr zentralistisch. Daher ist es kein Wunder, dass diese Abteilungen ein verteiltes Arbeiten und damit ein partnerschaftliches Konzept meiden. Und wenn diese Abteilungen Apps zulassen, dann eben die herstellerspezifischen Apps ihrer Telefon- beziehungsweise Unified-Communications-Lösung, die meist nicht mehr bieten als den Zugang zur Herstellerlösung. Die Apps nach freier Wahl und Gusto der Anwender brechen hier zwar den Widerstand, was zu nicht unerheblichen Problemen in der "Unternehmenskommunikation" führt, dennoch sind die Anwender die treibende Kraft, auch wenn es sicher noch eine ganze Weile dauern wird, bis die letzte Hürde zum mobilen UC überwunden ist.