Vertrag noch unter aufschiebender Bedingung
- Nach der Insolvenz: Zukunft der Marke TDMi ungewiss
- Vertrag noch unter aufschiebender Bedingung
In trockenen Tüchern ist der Vertrag mit der Datagroup allerdings noch nicht, denn er steht noch unter der aufschiebenden Bedingung einer Planinsolvenz. Nachdem am 1. Oktober das Insolvenzverfahren über das Vermögen der insolventen TDMi AG eröffnet wurde, müssen nun die Gläubiger das Verfahren genehmigen. »Wenn das nicht funktioniert gibt es aber Alternativen für Arxes«, verrät der Generalbevollmächtigte Burkhard Kuhr, im CRN-Gespräch. Für den Managed Services-Anbieter gäbe es auch andere Interessenten. »Datagroup ist aber der präferierte Partner«, stellt er klar.
Der schwäbische IT-Dienstleister Datagroup ist auf die Geschäftsfelder IT Services und IT Solutions spezialisiert und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter. Seit dem Börsengang vor drei Jahren hat der Anbieter bereits acht Unternehmen oder Unternehmensteile akquiriert. Durch den Einstieg bei Arxes möchte Datagroup sich weiter zu einem Dienstleistungsunternehmen entwickeln. Die Schwaben, die bereits 40 Prozent ihres Umsatzes mit Dienstleistungen machen, möchten den Anteil mit Arxes auf über 50 Prozent ausbauen. Der Kundenstamm der Arxes-Gesellschaften überschneidet sich nach Unternehmensangaben nicht mit den Kunden der Datagroup. Auch von der regionalen Aufstellung her passen die beiden Firmen gut zusammen. Die Arxes-Standorte in Köln, Essen, Neu-Isenburg und München sollen künftig die Datagroup-Lokationen in Berlin, Bremen, Hamburg, Ludwigsburg, Pliezhausen bei Stuttgart, Rostock und Schwerin ergänzen und für eine deutschlandweite Präsenz des Dienstleisters sorgen.