Vorsicht bei mobilen Geräten
- Nachholbedarf bei mobiler Datensicherheit
- Vorsicht bei mobilen Geräten
- Spionage nimmt zu
Eine weithin unterschätzte Gefahr resultiert jedoch aus dem Trend, dass geistiges Eigentum zunehmend mobiler wird: Bei fast 80 Prozent der deutschen Befragten werden Firmen-Notebooks, bei knapp der Hälfte Firmen-Smartphones und -PDAs eingesetzt. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland hier vorne: So setzen im europäischen Durchschnitt nur knapp 70 Prozent der Unternehmen Firmen-Notebooks und nur 37 Prozent Firmen-Smartphones und -PDAs ein.
Gerade bei mobilen Geräten ist jedoch besondere Vorsicht geboten, denn die Daten sind wesentlich exponierter und verlustgefährdeter. In Deutschland verfügen aber erst 40 Prozent der Befragten über strenge Richtlinien zum Umgang mit mobilen Endgeräten (einschließlich storage devices wie USB-Sticks). Etwas über 30 Prozent haben nur eine generelle Richtlinie für mobile Endgeräte, die Speichermedien wie USB-Sticks nicht gesondert berücksichtigt. Bei immerhin knapp 30 Prozent ist sogar die uneingeschränkte Nutzung sämtlicher mobilen Speichergeräte möglich - mit entsprechend hohem Risiko.
Geht ein solches Gerät verloren, kann mithilfe entsprechender Data Loss Prevention-Maßnahmen immerhin verhindert werden, dass die darauf befindlichen Daten von Unbefugten missbraucht werden. Eine solche DLP-Strategie ist aber ebenfalls erst bei rund 45 Prozent der Umfrageteilnehmer implementiert. Sie setzen bei mobilen Geräten zumeist auf Network Access Controls und Mobile Device Management.