.Net: »Von Anfang an dabei sein«

26. Februar 2004, 0:00 Uhr |

.Net: »Von Anfang an dabei sein«. Die Kernkompetenzen von Avanade liegen in der Planung und Umsetzung von Microsoft-Plattform-basierten Lösungen. Dies umfasst die Windows-basierte Infrastruktur sowie kundenspezifische Anwendungsentwicklung, basierend auf Microsofts .Net-P-Plattform. Hierzu hat Avanade das Framework Avanade Connected Architecture (ACA. NET) für .Net entwickelt, das die Entwicklung der unternehmensweiten .Net-Anwendung vereinfacht und beschleunigt. Eva Hierlmeier, Chefredakteurin der CRN, sprach mit Senior Architect Michael Zill über die Chancen und Akzeptanz von .Net im Markt.

.Net: »Von Anfang an dabei sein«

CRN: Wo liegt Ihres Erachtens der Vorteil der .Net-Architektur?

Zill: Die Entwicklung mit .Net ist sicherer und einfacher als mit allen Werkzeugen zuvor. Der Einsatz von .Net in Projekten wirkt sich produktivitätssteigernd aus, und im Vergleich zu älteren Microsoft Technologien führt .Net zu leistungsfähigeren Anwendungen. Dies wird durch einen höheren Abstraktionsgrad und umfangreiche Bibliotheken erreicht. Mit .Net erreicht man mit weniger Programmcode mehr Funktionalität. Im Desktop Management sind die Vorteile gegenüber Win32 gravierend. .Net-basierte Desktop-Anwendungen beeinflussen sich gegenseitig nicht und lassen sich zentral über Autoupdates auf den neusten Stand bringen.

CRN: Wie beurteilen Sie die Akzeptanz von .Net bei den Kunden?

Zill: Bei vielen Großkunden wächst die Bereitschaft, auf .Net zu entwickeln. Bei der Vorgängerarchitektur Windows DNA waren die Bedenken der Industrie noch groß, ob das System wirklich Enterprise ready sei oder nur als Desktop-Lösung tauge. Diese Vorbehalte sind bei .Net weitestgehend ausgeräumt. Ob Unternehmen J2EE oder .Net einsetzen ist weniger eine technische Frage, denn eine strategische. Häufig setzen Unternehmen heute auf eine parallele Strategie, die beide Plattformen beinhaltet.

CRN: Wie würden Sie ein Software-Haus davon überzeugen, auf .Net zu entwickeln?

Zill: Es muss im ersten Schritt für sich die Frage beantworten: Will ich plattformunabhängig entwickeln oder auf Microsoft-Basis. Trifft letzteres zu, dann gibt es keine Alternative zu .Net, denn Microsoft positioniert es eindeutig als aktuelle und künftige Entwicklungsplattform. Letzten Oktober hat Microsoft die Alpha-Version von Longhorn, dem künftigen Desktop-OS und Nachfolger von XP in der Alpha-Version vorgestellt. Kernbestandteile dieses Betriebssystems sind bereits basierend auf .Net implementiert. Weiterhin läuft die Windows DNA basierte Produktline der Microsoft Entwicklungswerkzeuge (Visual Basic 6.0) 2005 aus, somit ist ein logischer Schritt für neue Projekte auf .Net zu setzen.

CRN: Ist .Net derzeit schon so ausgereift und einsatzfähig, dass es uneingeschränkt als Entwicklungsplattform zu empfehlen ist?

Zill: Definitiv ja. Unser Haus hat bereits eine Reihe von Lösungen auf .Net entwickelt und sehr positive Erfahrungen gemacht. Mein Rat für Entwicklungshäuser, die auf die MS-Plattform setzen, ist, für neue Projekte .Net einzusetzen, um so den strategischen Anschluss an die neue Plattform zu erlangen und von zukünftigen Plattform- Erweiterungen zu profitieren.


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