Netbooks federn Krise des PC-Marktes ab

20. Januar 2009, 4:39 Uhr | Lars Bube
Auch wenn der PC-Markt schwächelt: Netbooks sind weiterhin gefragt

Nach langer Zeit mit zweistelligen Zuwachsraten ist der PC-Absatz in Europa im vierten Quartal 2008 erheblich eingebrochen. Immerhin konnte die starke Nachfrage nach Mini-Notebooks oder Netbooks das Ergebnis etwas aufhellen.

Die Zahl der verkauften PCs ist im vierten Quartal nur noch um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, so die Marktforscher von IDC. Während das Geschäft in Osteuropa quasi völlig weggebrochen ist, konnte in Westeuropa sogar noch eine Steigerung von 11,8 Prozent erzielt werden. In den vorherigen Quartalen hatte das Wachstum noch bei jeweils rund 20 Prozent gelegen.

In den entwickelten Volkswirtschaften waren dabei besonders die Mini-Notebooks stark gefragt. Diese werden mittlerweile auch von den Telefongesellschaften zusammen mit Mobilverträgen verkauft. Die Marktforscher erwarten sich in den zweifellos schwierigen Zeiten in diesem Jahr positive Impulse vom Telko-Channel. Am stärksten profitiert von dem Sturm auf die Minis hat der Erfinder Asus, der die höchsten Zuwachsraten unter den Herstellern vorweisen kann und sich auf Rang vier vorgeschoben hat. Auf den Medaillenrängen liegen aber immer noch HP, Acer und Dell.


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