Neue Chancen mit Navigation
Neue Chancen mit Navigation: Der Boom bei mobilen Navigationslösungen sorgt auch für Nachfrage im B-2-B-Segment. Immer mehr Hersteller bieten standardisierte Lösungen für Fahrzeugortung und Flottenmanagement an, die auch für kleine Unternehmen erschwinglich sind und Händlern und Systemhäusern eine Einstiegsmöglichkeit bieten.
- Neue Chancen mit Navigation
- Händler mit Einbaukenntnissen gesucht
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Immer mehr kleine und mittlere Firmen interessieren sich für mobile Lösungen, um ihre Fahrzeuge zu steuern und zu kontrollieren. Telematik-Lösungen für Routenoptimierung, Fahrzeugortung und Flottenmanagement sind längst nicht mehr nur als maßgeschneiderte und teuere Projekte verfügbar. Immer mehr Anbieter bringen standardisierte Lösungen auf den Markt. Im Gegensatz zu Consumer- Produkten, wie beispielsweise »Tom Tom Go«, sind solche Lösungen keineswegs outof- the-box einsetzbar. Sie erfordern Beratung, Installation und Service. Für qualifizierte Händler bietet sich hier eine Gelegenheit, in den Markt einzusteigen, ohne mit Billiglösungen von Retailern und Food Discountern konkurrieren zu müssen. Systemhäuser haben nicht nur die Möglichkeit, aufwändigere Standardlösungen bei ihren Kunden zu integrieren, sondern können dafür auch Applikationen und Schnittstellen entwickeln.
»Flottenmanagement-Lösungen waren bisher größtenteils Projektgeschäft. Mit den Standardlösungen wird die Nachfrage von kleinen und mittleren Unternehmen sicher zunehmen«, glaubt auch Peter Stettinius, Navigationsspezialist beim Distributor Komsa. »Solche Lösungen sind eine Chance für den Fachhandel, denn sie lassen sich kaum im Retail oder bei Aldi verkaufen. « Auch vergleichsweise einfache Lösungen, wie »Tom Tom Work«, wären für einen Laien noch komplex genug und schwer einzurichten. Dafür müsse sich der Kunde Hilfe beim Fachmann holen. »Die Discounter haben das ursprünglich beratungs- und erklärungsbedürftige Produkt Navigation dem Massenmarkt zugänglich gemacht. Standardisierte Lösungen für Flottenmanagement sind für den Fachhandel die Chance, in den Markt für kleine und mittlere Unternehmenskunden einzusteigen«, betont Uwe Bauer, Vorstand der Fachhandelskooperation Aetka.
»Wir bekommen immer mehr Anfragen von kleinen Unternehmen, die ihren Fuhrpark und die Fahrer kontrollieren wollen«, bestätigt auch Justus Räuber, Geschäftsführer des Spezialdistributors PDA Solutioncenter. »Tracking-Lösungen gibt es nicht out-of-the-box. Um einen Fuhrpark von zwanzig Autos zu steuern, muss der Händler eine Lösung aus Hard- und Softwarekomponenten zusammenstellen und installieren. Das kann beispielsweise ein Handwerksbetrieb nicht selbst machen. Er braucht Hilfe vom Profi.«