Personeller Aufwand und Speicherkosten sinken
Legato E-Mailxtender speichert Nachrichten in einem erweiterten E-Mail-Speicher und indiziert sie dabei im Volltext. Sie werden für die Benutzer transparent ausgelagert und mit suchfähigen Indizes auch für Anhänge versehen. So entsteht eine Archivierungslösung, die durch praktisch grenzenlose Mailboxgrößen den Speicher effektiver nutzt. Das Modul Legato Diskxtender optimiert die Datenverwaltung. Es verschiebt automatisch selten genutzten Daten auf preiswerte Speichermedien. Die Migration erfolgt regelbasiert mit intelligenten, individuell konfigurierbaren Strategien. Für Administratoren ergeben sich Vorteile durch das zentralisierte, Policy-basierte Management und die umfangreichen Kontrollmöglichkeiten. Die Anwender können trotzdem weiterhin transparent auf alle gespeicherten Daten zugreifen. So sinkt der personelle Aufwand und die Speicherkosten beträchtlich.
Damit Performance und Speichervolumen im gewünschten Rahmen bleiben, setzt easyXchange auf das Konzept des Information Lifecycle Management (ILM). Die Benutzer erhalten dabei eine feste, maximale Postfachgröße, beispielsweise 100 MByte. Sobald mehr Daten im Postfach liegen, verschiebt ein Verdrängungsmechanismus die nicht mehr oder nur selten benötigten E-Mail-Daten automatisch auf kostengünstige Sekundär- und Tertiärspeicher. Aus Sicht der Investitionsplanung bedeutete dies einen klar abgegrenzten Kostenrahmen mit gut planbaren laufenden Kosten.
Die Archivierungsprozeduren in Easyxchange wurden so konzipiert, dass der eigentliche Mailserver nur eine minimale Datenmenge übernimmt, während ein separater Server alle weiteren notwendigen Daten verwaltet. Nach einer vordefinierten Zeitspanne werden die Mails automatisch dort abgeholt und in ein Archiv verschoben. Bei Bedarf können sie von dort problemlos abgerufen werden. Das Ergebnis ist eine deutliche Leistungsoptimierung, die dem Anwender zugute kommt und eine verbesserte Auslastung der vorhandenen Hardware bewirkt.
»Unsere Ziele haben wir vollständig erreicht«
Mit der neuen Lösung erhält der RWTÜV eine garantierte Systemverfügbarkeit von 99 Prozent - in der Praxis fällt der Wert jedoch meist noch besser aus. Auch die Sicherheit und das Serviceniveau haben sich verbessert: Die Systeme haben nun das Sicherheitsniveau des Rechenzentrums. Das bedeutet Zugangsschutz und hohe Servicequalität bei Backup und Recovery. Zum anderen profitiert der Betrieb von dem hohen Service Level, den Cubis für sein Rechenzentrum mit den Hardware-Lieferanten vereinbart hat.
Jürgen Gzil resümiert: «Durch die Einführung des zentralen Easyxchange-Systems konnten wir für unseren Kunden die Kosten pro Postfach im Schnitt um mehr als 30 Prozent senken. Der Effizienzgewinn für uns als Betreiber resultiert vor allem aus den niedrigeren Personalkosten.« Der Grund für die Einsparungen: Trotz höherer Leistungsfähigkeit reduziert die zentrale Installation nun die Komplexität und damit auch die Administrationsaufwendungen. Zudem sinken die Software-Lizenzkosten und die TCO. Robert Wagner zeigt sich zufrieden mit dem Gesamtprojekt: «Im Vordergrund standen die Themen Support, Verwaltung und fixe Kosten. Diese Ziele haben wir vollständig erreicht.«