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Nicht Brüssel im Visier, sondern Genf?

Autor:Redaktion connect-professional • 27.2.2008 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Neue Rekordstrafe für Microsoft
  2. Nicht Brüssel im Visier, sondern Genf?

Einige Indizien sprechen dafür, dass es Microsoft mit der Offenlegung seiner Programm-Schnittstellen ohnehin nicht um die EU-Kommission ging. So verhandeln diese Woche die in Genf ansässigen Normierungsstellen International Standards Organization (ISO) und International Electrotechnical Commission (IEC) über die Anerkennung eines neuen internationalen Standards für Office-Dokumente. Während das unter anderem von IBM und Sun geförderte Open Document Format von den Organisationen bereits vor zwei Jahren als Austauschformat für Büro-Anwendungen zertifiziert wurde, wird eine solche Anerkennung Microsofts Konkurrenzformat Office Open XML bisher verwehrt.

Nachdem Microsoft an Open XML eine Reihe von Modifikationen vorgenommen hat, beraten die Experten von ISO und IEC in diesen Tagen erneut über das Thema Zertifizierung. Dabei geht es um mehr als nur eine Formalie: So hat der ISO/IEC-Status wesentlichen Einfluss auf die Erfolgschancen eines Dokumentenformats im weltweiten Business-Umfeld. Im Gegensatz zu dem Streit mit der EU-Kommission handelt es sich hier für Microsoft somit nicht um vergangene Umsatzerlöse, sondern um die Ausgangsstellung im Office-Geschäft der kommenden Jahre.

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