Fokus auf Multichannel und Ländermärkte

Neue Vertriebsstruktur bei Bechtle

25. November 2024, 9:22 Uhr | Diana Künstler
Michael Guschlbauer (li.) und Konstantin Ebert mit neuen Vorstandsressorts
© Bechtle

Das IT-Systemhaus Bechtle bündelt ab dem 1. Januar 2025 seine Vertriebskanäle auf Vorstandsebene. Ziel der Neustrukturierung sei es, die Multichannel-Strategie in allen Märkten weiter auszubauen, Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen und die Effizienz der internen Abläufe zu steigern.

Deutschlands größtes IT-Systemhaus mit Gesellschaften in 14 europäischen Ländern bündelt ab dem 1. Januar 2025 seine Vertriebskanäle auf Vorstandsebene. Ziel der Neustrukturierung sei es, die Multichannel-Strategie in allen Märkten weiter auszubauen, Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen und die Effizienz der internen Abläufe zu steigern. Die Verantwortung für die Vertriebsaktivitäten werde künftig nach regionalen Märkten aufgeteilt.

Michael Guschlbauer übernimmt als Chief Operating Officer (COO) die Leitung der Aktivitäten in Deutschland und Österreich sowie die Koordination der Spezialisten der Bechtle Gruppe, darunter Bereiche wie Bechtle PLM (Engineering & Manufacturing), Modus Consult und Aproda (ERP), HanseVision und Smartpoint Dataformers (Collaboration & Workflow) oder Planet AI (Künstliche Intelligenz). Konstantin Ebert wird als COO die Verantwortung für alle übrigen europäischen Märkte tragen. Das sind Frankreich, die Schweiz, die Niederlande, Belgien, Großbritannien, Irland, Italien, Spanien, Portugal, Polen, Ungarn und Tschechien.

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Ein integrierter Ansatz für mehr Marktnähe

Mit der neuen Struktur lege Bechtle die bis dato getrennten Bereiche IT-Systemhaus & Managed Services sowie IT-E-Commerce zusammen. Diese Veränderung soll eine ganzheitliche Marktbearbeitung ermöglichen und auf die steigenden Anforderungen der Kunden eingehen, die zunehmend kanalübergreifende Lösungen bevorzugen.

„Mit dieser Anpassung werden wir die Zusammenarbeit über die verschiedenen Kanäle hinweg stärken, Märkte noch besser bearbeiten, Kunden ganzheitlicher betreuen und unsere Prozesse beschleunigen. Daneben wollen wir unsere Internationalisierung weiterhin kräftig ausbauen, auch über Akquisitionen“, erklärte Konstantin Ebert, der seit Januar 2024 dem Vorstand angehört.

Michael Guschlbauer, seit 16 Jahren Mitglied des Bechtle-Vorstands, betont die strategische Bedeutung des Vorhabens: „Wir sind überzeugt, dass uns die konsequente Multichannel-Strategie zu einem noch stärkeren IT-Zukunftspartner von Unternehmen und für den Public Sector macht, die Kundenbindung erhöht und uns bei unserer Wachstumsstrategie in allen europäischen Märkten unterstützt“

Finanzberichterstattung passt sich an

Während Bechtle im Geschäftsjahr 2025 noch die bisherige Segmentlogik in den Finanzberichten fortführt, wird ab 2026 auch die Berichterstattung an die neue organisatorische Struktur angepasst. Die bisher seit dem Börsengang im Jahr 2000 geltende Trennung nach IT-Systemhaus & Managed Services sowie IT-E-Commerce wird zugunsten der regionalen Aufteilung aufgehoben. Bereits jetzt orientieren sich die Verantwortungsbereiche der Bereichsvorstände und Vice Presidents an geografischen Märkten.

Die Entscheidung für eine einheitliche Multichannel-Strategie und die Bündelung der Verantwortung spiegele die zunehmende Internationalisierung und den Wandel im Kundenverhalten wider. Bechtle erwartet, dass diese Maßnahmen nicht nur die Kundenbindung stärken, sondern auch wirtschaftliche Vorteile durch effizientere Prozesse und eine verbesserte Marktdurchdringung bringen werden.


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