Der Mehrheitseigentümer von Siemens Enterprise Communications (SEN), der amerikanische Finanzinvestor The Gores Group, treibt den Umbau bei der ehemaligen Telefonanlagen-Sparte von Siemens weiter voran.
Nach weniger als einem Jahr im Amt muss der bisherige Unternehmenschef Jim O’Neill seinen Posten wieder räumen.
Neuer CEO wird Mark Stone, der bei der Gores Group die Funktion des President of Operations hat, und bereits Aufsichtsratsvorsitzender von SEN ist. Er gilt als enger Vertrauter des Gores Group-Gründers Alec Gores. Ziel von Mark Stone ist es nun, den Umstrukturierungsprozess von Siemens Enterprise Communications zu beschleunigen und das Servicegeschäft in den umsatzstarken Ländern zu stärken.
Auch in Deutschland gibt es personelle Veränderungen bei Siemens Enterprise Communications. Die SEN-Manager Gerald Kromer und Richard Schlauri verantworten ab sofort gemeinsam das globale Servicegeschäft. Vom Stammsitz in München aus werden sie direkt an CEO Mark Stone berichten. Gerald Kromer ist für den Bereich Professional Services and Solutions zuständig, während Richard Schlauri Lifecycle und Managed Services betreut.
Beide waren bereits zuvor im Service-Bereich von SEN tätig. Sie übernehmen die Rolle von Rainer-Christian Koppitz, der das Unternehmen wie der bisherige CEO Jim O’Neill verlässt.