Neuer Eee-PC 900 mit Multi-Touch

Asus hat den neuen Eee-PC jetzt ganz offiziell vorgestellt und auch alle Details zum Innenleben veröffentlicht. Neben größerem Bildschirm wächst auch der Speicher. Intels neue Atom-Plattform verwendet Asus jedoch nicht.

Auf der Cebit haben wir ihn bereits bewundern dürfen - nur leider noch nicht anfassen.Und auch bezüglich der technischen Daten hielt sich Asus in Hannover noch sehr zurück. Doch jetzt ist alles klar, naja, fast alles.

Der neue "Eee-PC 900" von Asus kommt mit dem oft gewünschten größeren Display. Dieses misst 8,9 Zoll und bietet eine Auflösung von 1024 x 600 Pixel. Damit ist nun komfortables Surfen und Arbeiten möglich. Eine höhere Auflösung bietet auch die Webcam. Die löst nun Bilder mit 1,3 Megapixel auf.

Auch die Speicher sind größer geworden. Zum Einen wurde der Arbeitsspeicher auf 1 GByte verdoppelt. Der Massenspeicher wuchs ebenfalls. In der Linux-Version werden 4 GByte SSD plus 16 GByte Flash zur Verfügung stehen. Die Windows-Ausgabe muss mit 4 GByte SSD plus 8 GByte Flash auskommen. Als Begründung für die unterschiedliche Konfiguration führt Asus den Preis für das Betriebssystem aus Redmond an. Um den Verkaufpreis des Eee-PCs in beiden Konfigurationen gleich zu halten, musste am Speicher gespart werden.

Ein ganz besonderes, bisher nicht bekanntes Feature ist das Touchpad. Dieses ist dem des Macbook Air ganz ähnlich. Das Pad im Eee-PC unterstützt die Benutzung mit zwei Fingern. Damit kann der User Bilder vergrößern und verkleinern und den Bildschirminhalt scrollen.

Der Rest der Ausstattung ist keine große Überraschung. WLAN nach 80.211 b/g, 3 USB-Ports, VGA-Out und den SD(HC)-/MMC-Kartenschacht kennen wir schon aus dem aktuellen Modell. Das Gewicht ist mit 990 Gramm leicht gestiegen. Über die Akkulaufzeit des neuen schweigt sich Asus noch aus, ganz genau wie über den verbauten Prozessor und Chipsatz. Sicher ist nur: Beider kommt von Intel und ist nicht die Atom-Plattform.

Der Eee-PC kommt im zweiten Quartal dieses Jahres auf den deutschen Markt. Der Preis soll sowohl für die Linux- als auch für die Windows-Version bei 399 Euro liegen.