Nichts geht mehr ohne PC
Fast zwei Drittel der Deutschen arbeiten heute am Computer – eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber 2003. Wie eine Bitkom-Studie zeigt, liegt Deutschland damit europaweit auf dem dritten Platz.

Immer mehr Menschen arbeiten am Computer. In Deutschland hat jetzt zum ersten Mal der Anteil der Beschäftigten, die im Job einen PC benutzen, die Marke von 60 Prozent geknackt, so das Ergebnis einer Untersuchung des Branchenverbands Bitkom . Die Quote kletterte von 56 Prozent (2006) auf 61 Prozent (2007). Zum Vergleich: 2003 lag der Wert gerade einmal bei 44 Prozent. »Die jüngsten Zahlen sind ein gutes Signal für Deutschland. Der Einsatz von Computern steigert Produktivität und Effizienz. Das fördert das Wachstum der gesamten Wirtschaft«, erklärt dazu Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. »Auch deshalb sollte sich die Ausstattung der Schulen mit Computern deutlich verbessern. Nur so werden Jungen und Mädchen optimal auf den Umgang mit PCs im Job vorbereitet.«
Im EU-Vergleich liegt Deutschland bei der beruflichen Computernutzung auf dem dritten Platz. Während 2007 hier zu Lande 61 Prozent der Beschäftigten einen PC verwendeten, waren es in der Europäischen Union durchschnittlich 50 Prozent. Platz 1 ging an Finnland (70 Prozent), Platz 2 an Schweden (64 Prozent). Nachholbedarf gibt es hingegen vor allem in den südöstlichen Mitgliedsstaaten der EU. So nutzte 2007 in Bulgarien gerade einmal jeder fünfte Beschäftigte (20 Prozent) einen Computer, in Ungarn nur jeder Dritte (35 Prozent).
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