Nokia prüft Einstieg ins Notebook-Geschäft
Nokia CEO Olli-Pekka Kallasvuo hat in einem Interview mit einer finnischen TV-Station bestätigt, dass sein Unternehmen derzeit den Einstieg in das Geschäft mit Notebooks prüft. Gerade die trendigen Netbooks könnten dabei eine interessante Option für den Handy-Hersteller bieten.

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Wenn Computerhersteller wie Apple, Asus und Acer Smartphones machen können, dann könnten wir doch dafür auch Notebooks produzieren. So oder so ähnlich könnten die Gedankenspiele der Verantwortlichen bei Nokia in den vergangenen Monaten verlaufen sein. Herausgekommen sind dabei jedenfalls ernsthafte Überlegungen für einen Einstieg in den Markt mit Notebooks und mobilen PCs. »Wir prüfen diese Option sehr intensiv«, bekräftigte jetzt auch CEO Olli-Pekka Kallasvuo in einem Internet mit dem Fernsehsender YLE am Mittwoch. Damit bestätigt er entsprechende Gerüchte über derartige Überlegungen, die in der Branche bereits seit knapp einem Jahr herumgeistern.
Hintergrund dieser strategischen Überlegungen ist laut Kallasvuo, dass die Trennungslinie zwischen mobilen Geräten, speziell zwischen Smartphones und Notebooks, immer durchlässiger wird. Zusätzlich verschärft werde dieses Problem durch die neue Generation ultramobiler Netbooks, etwa den Aspire One von Acer oder die EeePC-Familie von Asus. Diese Mini-Rechner sind häufig mit einem UMTS-Funkmodul ausgestattet. Der Nutzer kann damit sowohl über ein kabelgestütztes Netz als auch über Wireless-LANs und Mobilfunknetze auf das Internet zugreifen. Somit ist eine Trennung von Smartphones und anderen mobilen Geräten kaum mehr möglich, weder technisch, noch in den Ausstattungsmerkmalen.