Nokia-Rivalen holen auf

21. April 2004, 14:58 Uhr |

Nokia-Rivalen holen auf. Nach Sony Ericsson hat jetzt auch Motorola das Geschäftsjahr 2004 mit einem starken ersten Quartal eingeleitet. Während Marktführer Nokia schwächelt, konnte der US-Konkurrent seinen Marktanteil ausbauen. <br> <br>

Nokia-Rivalen holen auf

Der Umsatz von Motorola im ersten Quartal 2004 wuchs gegenüber dem Vorjahr um 42 Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn vervielfachte sich von 169 Millionen Dollar auf 609 Millionen Dollar. Der US-Hersteller führte das überraschend gute Quartalsergebnis vor allem auf den Erfolg der Handy-Sparte zurück. Der Bereich Personal Communications konnte im ersten Quartal den operativen Gewinn von 114 Millionen Dollar auf 398 Millionen Dollar mehr als verdreifachen und verzeichnete ein Umsatzplus von 67 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar.

Auch die Motorola Halbleiter-Sparte erreichte im ersten Quartal wieder die Gewinnzone und verbuchte nach einem operativen Verlust von 121 Millionen Dollar im Vorjahresquartal ein operatives Plus von 107 Millionen Dollar. Der Umsatz wuchs um 21 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. Die Telekom-Sparte hat den operativen Gewinn von 29 Millionen Dollar im Vorjahr auf 119 Millionen Dollar vervierfacht.

Zuvor hatte sich bereits das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson mit einem glänzenden ersten Quartal zurückgemeldet. Nach einer langen Reihe von verlustreichen Quartalen übertraf der Vorsteuergewinn von 97 Millionen die Erwartungen der Analysten. Im ersten Quartal des Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 113 Millionen Euro ausgewiesen. Auch beim Umsatz konnte Sony Ericsson mit 1,34 Milliarden Euro die Analystenerwartungen übertreffen.

Motorola SonyEricsson


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