Keine Verletzung der Privatsphäre

Nominum mit Anti-Kinderporno-Lösung für Provider

22. Juli 2009, 13:10 Uhr | Werner Veith
Mit Hilfe von »Malicous Domain Redirection« (MDR) des DNS-Servers von Nominum können Provider entsprechend den gesetzlichen Vorgaben Porno-Seiten blockieren.

Mit Hilfe ihres DNS-Servers »Vantio Base Server« und dem Module »Malicous Domain Redirection« blockieren Provider entsprechend der Liste des Zugangserschwerungsgesetzes Internet-Seiten. Eine Änderung der Infrastruktur des Providers ist dabei nicht notwendig.

Mit dem Zugangserschwerungsgesetz will die Bundesregierung den Zugang zu kinderpornographischen Webseiten im Internet möglichst schwer machen. Provider müssen entsprechende Websites sperren, die in einer Liste enthalten sind. Mit dem Module »Malicous Domain Redirection« (MDR) für den DNS-Server »Vantio Base Server« von Nominum können Provider die gesetzlichen Vorgaben (Compliance) umsetzen. Versucht ein Anwender eine entsprechend gelistete Website zu besuchen, startet der Web-Browser zuerst eine DNS-Abfrage, um die entsprechende IP-Adresse zu bekommen. Erkennt MDR das, leitet es den Web-Browser auf eine entsprechende Warnseite um.

MDR holt sich kontinuierlich die entsprechende Liste und aktualisiert die Datenbank »Centris«. Dies erfolgt ohne Unterbrechung des DNS-Services. Die Daten werden verschlüsselt abgelegt. Damit ist eine versehentliche oder bewusste Veröffentlichung der Liste nicht möglich. Da Nominum die Blockade mit Hilfe von DNS umsetzt, muss es keine Deep-Packet-Inspection vornehmen, um den Aufruf von gesperrten Seiten zu erkennen.


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