Nortel Networks: Spazieren und telefonieren. Voice über Wireless LAN ist sicher einer der treibenden Faktoren für die groß angelegte drahtlose Vernetzung von Unternehmen. Zwar warten derzeit noch alle auf die Verabschiedung der entsprechenden Standards, das hindert die Hersteller jedoch nicht, Konvergenzprodukte für die Funk-Vernetzung vorzustellen, um ihre technologischen Fähigkeiten zu demonstrieren.
Wie zuvor die Mitbewerber Cisco und Avaya erweitert nun auch Nortel Networks sein Angebot um Produkte für die Telefonie in Wireless LANs. Klotzen, nicht kleckern, ist dabei die Devise der Kanadier: Zwei Telefone, ein IP Telephony Manager, ein Application Gateway, der »Security Switch 2270« und die Access Ports 2230 und 2231 sowie der WLAN Access Point 2225 sollen interessierten Unternehmenskunden ein ansprechendes Lösungsportfolio bieten. Die neuen Produkte sollen die bereits lieferbare Nortel WLAN-Komponenten der Serie »2200« ergänzen.
Bei den WLAN-Handsets »2210« und »2211« hat Nortel darauf geachtet, die Geräte so klein und leicht wie möglich zu konzipieren. Trotzdem sollen sie eine stabile Abdeckung und klare Sprachqualität für Voice over Wireless LAN-Applikationen bieten. Werden sämtliche Leistungsmerkmale des Nortel Call Servers genutzt, können beide Telefone das Internet-Telefon »i2004« von Nortel emulieren. Interessant ist auch die Möglichkeit, mit dem »2211«-Handset in einer Art »Walkie-Talkie-over-WLAN«-Modus zu kommunizieren.
Der »IP Telefonie-Manager 2245« soll die Verbindung zwischen Handsets und Call Server realisieren und optimieren. Er verwaltet dazu unter anderem die Sprachpriorisierung. Das »Application Gateway 2246« dient der Integration standardbasierender Softwareanwendungen auf den drahtlosen Handsets. Möglich sind etwa die Verbindung mit einem Schwesternruf-System auf Krankenhausstationen oder auch Regelungstechnik-Interaktionen in Industrie- und Fertigungsumgebungen. Grundlage des Voice-over-WLAN-Konzepts von Nortel sind jedoch der »Security Switch 2270« und die abgespeckten und in der Symbol-Tradition als »Access Ports« bezeichneten Access Points »2230« und »2231«. Der »Security Switch 2270« entdeckt unerlaubt installierte Access Points und unterbindet deren Netzwerkzugang. Außerdem analysiert das Gerät die von den Access Ports gelieferten Funkfrequenz-Informationen, um eine dynamische Abdeckung sicherzustellen. Die Access Ports sind für alle drei drahtlosen Standards erhältlich: »2230« unterstützt sowohl 802.11 a als auch b und g, »2231« ist für 802.11b und g ausgelegt. Auch der echte Access Point, das Modell »2225«, kann nach allen drei Standards kommunizieren. Von den so genannten Access Ports unterscheidet er sich auch dadurch, dass sich externe Antennen einsetzen lassen, um die Funkreichweite zu erhöhen. Auch Kanalbündelung bei 802.11g und die Möglichkeit, künftige Funk-Technologien zu integrieren, zeichnen ihn aus.
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