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Neuer Vertriebsweg neben dem Software-Handel

Autor:Michael Hase • 23.4.2007 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Novell etabliert Systembuilder-Channel
  2. Neuer Vertriebsweg neben dem Software-Handel

Optimistisch gibt sich Werner Dobbeck, Geschäftsführer von LXPN. Womöglich liege die Zahl der Partner bis Jahresende schon bei 100. Viel versprechend sei für den auf Linux spezialisierten Distributor, dass er mit den Hardware-Assemblierern eine neue Klientel neben den Software-Händlern erschließe. »Dort entsteht ein weiteres Geschäft neben dem reinen Software-Vertrieb, der dadurch nicht kannibalisiert wird.« Derweil sind die Verantwortlichen beim Online-Anbieter Thomas Krenn mit dem Auftakt des Geschäfts einigermaßen zufrieden. Zwar sei die Nachfrage nach Suse-Linux-Servern noch verhalten, berichtet Christoph Maier, Vorstand bei Thomas Krenn. »Wenn wir demnächst gemeinsam mit Novell noch mehr im Marketing tun, wird das Geschäft in den kommenden Quartalen wohl deutlich anziehen.«

Der Schwerpunkt des Systembuilder-Programms liegt auf Server-Systemen. Was die Einsatzgebiete angeht, so bedienen die Partner laut Novell-Manager Stoica ein breites Spektrum vom Web-Server bis zur Cluster-Lösung für High-Perfomance-Computing. Zunehmend gelte das Augenmerk auch Server-Plattformen, auf denen geschäftskritische Anwendungen wie etwa betriebswirtschaftliche Programme laufen. Grundsätzlich reagiere Novell mit dem Programm auf eine wachsende Nachfrage nach Linux-Lösungen im Markt, erläutert der Vertriebsmann. Die vorinstallierten Systeme richten sich insbesondere an mittelständische Anwender. Auf längere Sicht möchte der Software-Hersteller etwa 20 bis 30 Prozent des von Systembuildern adressierten Markts erschließen.