Novell etabliert Systembuilder-Channel
Novell hat wenige Monate nach dem Start des Systembuilder-Programms bereits 30 Partner gefunden. Seit Dezember bietet der Software-Hersteller eine OEM-Version von Suse Linux an.
- Novell etabliert Systembuilder-Channel
- Neuer Vertriebsweg neben dem Software-Handel
Von dem großen Interesse war Christoph Stoica selbst überrascht. Als Director Systembuilder Channel betreut der Manager bei Novell das Systembuilder-Programm, das kurz vor Weihnachten 2006 angelaufen ist. Bis Anfang April hatte er bereits 30 Assemblierer gefunden, die sich an dem Programm beteiligen. »Damit liegen wir ganz klar über unseren Erwartungen.« Seit Dezember bietet der Software-Hersteller eine spezielle OEM-Version von Suse Linux Enterprise für Systembuilder an. Dadurch erhalten Assemblierer von Server- und PC-Systemen die Möglichkeit, Rechner zusammen mit dem Open-Source-Betriebssystem auszuliefern.
Vertrieben werden die Systembuilder-Pakete exklusiv über den Distributor LXPN. Zum Auftakt zeichneten bereits Thomas Krenn, die Computer Partner Handels GmbH (CPI), Innovative Computer (ICO) und Transtec entsprechende Verträge mit Novell. Zu den Unternehmen, die im Lauf der vergangenen Wochen hinzukamen, gehören B.com, LEO, Maxdata, Megware oder Pyramid. Nach Stoicas Worten verlagert sich der Schwerpunkt allmählich von der Aufbauphase auf die Vermarktung: »Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die Angebote gemeinsam mit den Partnern in den Markt zu tragen.«
Freilich schließe das nicht aus, dass Novell den Vertriebsweg künftig weiter ausbaut. Die aktuelle Zahl von 30 Partnern hält der Manager aber für ausreichend, um den gesamten Markt abzudecken. »Im Prinzip besteht damit für jeden Fachhändler in Deutschland die Möglichkeit, auf Hardware mit Suse Linux Enterprise zuzugreifen.«