Océ will Systemhaus-Geschäft verstärken. Vor allem im Bereich Dokumentenverarbeitung in SAP-R/3 sucht die Océ-Deutschland GmbH neue Partner ? in erster Linie Systemhäuser. Der Hersteller, der seit einiger Zeit auch im IT-Consulting aktiv ist, will seinen neuen Partnern bei Projekten zur Seite stehen, wenn es um In-/und Output ohne Medienbrüche in SAP-Projekten geht.
Autorin: Elke Rekowski
Um bei der Durchführung eines Projektes die Dokumenten-Management-Lösung beim Kunden zu planen und zu realisieren, stehen bei Océ insgesamt 120 Berater bereit. »Wir wollen dabei auch mit Systemhäusern zusammenarbeiten«, versichert Michael Krebs, Geschäftsbereichsleiter Digital Document Systems. Eine komplette Auslagerung an Systemhäuser plant das Unternehmen jedoch nicht. Einen solchen Schritt habe man zumindest bislang noch nicht erwogen, betont er. Auch seien von Partnern bisher nie Wünsche in dieser Richtung geäußert worden. Der Aufwand für jedes einzelne Projekt sei hoch, da es sich stets um individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösungen handele.
Dennoch sieht Océ Vorteile für die Systemhäuser. »Durch unsere Kompetenz bieten wir den Partnern einen Mehrwert, indem wir geschäftsrelevante Themen im Bereich Dokumentenmanagement für deren Kunden lösen«, ist sich Krebs sicher.
Für den SAP-gestützten Druck von Dokumenten und Listen hat Océ-Deutschland die Lösung Print Key entwickelt. Damit wird neben der Produktion von E-Forms der Druck von PDF-, Postscript-, TIFF- und HPGL-Dateien über dieselbe Schnittstelle ermöglicht. Die Software ist modular aufgebaut und kann beliebige Spoolsysteme des Unternehmens mit SAP verbinden sowie die Funktionalität des Spoolsystems in SAP zur Verfügung stellen.
Der bereits 1877 gegründete niederländische Hersteller ist mit Niederlassungen in 80 Ländern vertreten. Er beschäftigt weltweit rund 22.000 Mitarbeiter- und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro.
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